Die vergrößerte Kreuzung an Kleinaspacher Straße und L 1115 nimmt Form an. Foto: a/vanti

Macht das Wetter der Baufirma keinen Strich durch die Rechnung, ist die L 1115-Kreuzung bei Großbottwar in rund zwei Wochen wieder frei.

Großbottwar - Die Arbeiten an der Landesstraße  1115 auf Höhe von Großbottwar, laufen seit Mitte September auf Hochtouren. Die Kreuzung mit der Kleinaspacher Straße erhält ein komplett neues Gesicht – und wird um eine Abbiegespur erweitert für Fahrzeuge, die aus Richtung der Autobahn kommen und links nach Großbottwar abbiegen möchten. Die gute Nachricht für die Auto- und Lastwagenfahrer, die seit Baustellenbeginn aufgrund der eingerichteten Ampelschaltung im Stau stehen müssen: Sofern das Wetter den verbleibenden Arbeiten keinen Strich durch die Rechnung macht, sind die Restarbeiten an der Kreuzung bereits in naher Aussicht. Läuft alles nach Plan, rücken die Bauarbeiter am 19. November ab, also in rund zwei Wochen. Bauleiter Fabian Pantle von der ausführenden Firma Lukas Gläser macht aber gleichzeitig deutlich: „Sicher können wir das nicht sagen. Denn bei Regen verschiebt sich alles nach hinten.“

Asphalt wird kommende Woche aufgebracht

In dieser Woche wurde die Schottertragschicht für den späteren Asphalt aufgebracht. Am Donnerstag und Freitag werden nun die Bordsteine an der neuen Kreuzung gesetzt, die Mittelinsel gepflastert. „Ziel ist es dann, ab Anfang nächster Woche den Asphalt aufzubringen“, sagt Fabian Pantle. Das ist aber nur bei trockener Witterung möglich. Kompromisse nach der Art „Hauptsache schnell fertig werden“, seien fehl am Platz. „Schließlich fahren auf der Straße ja nicht gerade wenige Lastwagen. Da sollte das schon alles passen“, so Pantle weiter. Da die Wetteraussichten bislang gut sind, darf man aber optimistisch gestimmt sein.

In der übernächsten Woche, ab dem 15.  November, stehen dann die Restarbeiten an. Heißt: Die Markierung wird aufgebracht, die Böschungen werden wieder hergerichtet oder auch die Leitpfosten gesetzt. Sofern dann die neue Kreuzung vom Verbandsbauamt Großbottwar und vom Regierungspräsidium Stuttgart abgenommen ist, wird sie komplett für den Verkehr freigegeben – womit man im Zeitplan bleiben würde. Denn ab Mitte September hatte man mit einer Bauzeit von acht Wochen gerechnet.

Bottwarbrücke wird ab dem Frühjahr saniert

Der rund 500 000 Euro kostende Umbau der Kreuzung, vor allem das Anlegen der Abbiegespur, ist notwendig, um eine Umleitungsstrecke zur Verfügung zu haben, sobald in der Großbottwarer Innenstadt die Bottwarbrücke bei der Rosenkreuzung saniert wird. Diese Arbeiten sollen im kommenden Frühjahr beginnen und werden sich über neun Monate hinziehen – samt Vollsperrung in der Bahnhofstraße. „Wir gehen weiterhin davon aus, dass wir wie geplant im Frühjahr beginnen können“, sagt der Leiter des Verbandsbauamtes, Jürgen Ruoff.

Voraussetzung ist, dass die Ausschreibung der Arbeiten ein finanziell machbares Ergebnis hervorbringt. Besagte Ausschreibung ist bereits erfolgt, die Angebote werden dieser Tage nun daraufhin geprüft, ob sie den Anforderungen entsprechen und welche Kosten für welche Arbeiten veranschlagt werden. Die Details wird Jürgen Ruoff dann dem Großbottwarer Gemeinderat vorstellen.