Vor allem Eschen, aber auch einige Buchen mussten gefällt werden. Foto: Werner Kuhnle

Naturliebhabern muss der Anblick, der sich derzeit zwischen Kirchberg und Neuhof bietet, wehtun. Doch die Baumfällungen sind unumgänglich, um eine Gefährdung zu vermeiden. Die Hauptursache ist das Eschentriebsterben, doch auch einige Buchen sind betroffen.

Kirchberg - Mit einem gewissen Sarkasmus kommentierte der Kirchberger Bürgermeister Frank Hornek die aktuellen Verkehrssicherungsmaßnahmen im Forst Richtung Neuhof: „Wir können jetzt fast bis nach Neuhof schauen.“ Der Grund dafür, „dass da kaum noch ein Baum steht“, sei, dass wegen des Eschentriebsterbens sämtliche Eschen gefällt werden müssten. Doch nicht nur Eschen fielen der Kettensäge zum Opfer. „Auch viele Buchen haben schon Schadensbilder; die hätte man vielleicht noch ein bis drei Jahre stehen lassen können, aber dann hätten sie auch rausmüssen, und nochmals eine solche Maßnahme in relativ kurzer Zeit wäre zu aufwendig gewesen“, so der Rathauschef. In nächster Zeit wandere die Maßnahme weiter in Richtung Neuhof. Vermutlich werde es auch da „ziemlich luftig“.

Im Spätjahr sollen die Lücken wieder aufgeforstet werden

Die Lücken im Wald will man aber nicht der natürlichen Entwicklung überlassen. „Im Spätjahr sollen dort gezielt Bäume gepflanzt werden, die auch mit dem Klimawandel zurechtkommen“, kündigte Hornek an. Zugleich verwies er darauf, dass ähnliche Verkehrssicherungsmaßnahmen auch das Murrtal entlang zur Geisterhöhle geplant seien. „Das wird wohl im Lauf des Aprils losgehen, und in wenigen Wochen dürfte es dort ähnlich aussehen wie in Richtung Neuhof.“ Auch an dieser Stelle seien die Arbeiten aber absolut notwendig.