Ein Triathlon ist eine besondere Herausforderung. Foto: Archiv (avanti)

Das Rookie-Projekt beim mz3athlon geht in die nächste Runde. Das Mitmachen lohnt in vielerlei Hinsicht.

Steinheim - Es ist ein unscheinbarer Samstag im vergangenen Oktober, als sich in Erdmannhausen um die 50 Personen treffen. Männer und Frauen, Junge und Junggebliebene. Bepackt sind sie mit den verschiedensten Leckereien, die ein riesiges Buffet ergeben. Die Wiedersehensfreude untereinander ist groß, an Gesprächsstoff mangelt es nicht. Kein Wunder: Alle hier haben in den Monaten oder Jahren zuvor dieselbe besondere Erfahrung gemacht. Haben sich gegenseitig motiviert, gemeinsam gelitten und gemeinsam gejubelt. Haben beim Sport ihre Grenzen kennengelernt und manchmal überwunden. Anders gesagt: Sie haben für ihren ersten Triathlon trainiert, und diesen dann gefinisht. Als Teil des Rookie-Projekts beim mz3athlon.

Andreas Hennings

Am besagten Samstag im Oktober treffen sich viele von ihnen zum großen Wiedersehen – und verfolgen bis tief in die Nacht auf der Leinwand, wie Jan Frodeno und Anne Haug den legendären Ironman auf Hawaii gewinnen. Die Freude über den deutschen Doppelsieg ist zwar groß. Im Mittelpunkt des Abends, der Nacht in Erdmannhausen, steht aber die Gemeinschaft, bei der aus den einzelnen Rookie-Jahrgängen eine Gruppe wird.

Seit Donnerstag ist klar: In diesem Jahr wird das Rookie-Projekt in seine neunte Runde gehen. Erstmals ist die Teilnehmerzahl von vornherein auf 30 limitiert, damit die individuelle Betreuung gewährleistet ist. Die Rookies arbeiten zehn Wochen auf ihren ersten Triathlon hin, um am 10. Mai in Steinheim 500 Meter zu schwimmen, 20 Kilometer Rad zu fahren und fünf Kilometer zu laufen. Das Trainerteam, das vor positiver Energie nur so strotzt, nimmt sich wieder der Aufgabe an, jedermann auf seinen oder ihren ersten Triathlon vorzubereiten. Ob den Sportler, der eine neue Sportart kennenlernen möchte. Oder die Couch-Potato, die mit Sport wenig bis nichts am Hut hatte.

Dass sich das Mitmachen lohnt, durfte ich vor einem Jahr als Teilnehmer erfahren. Die zehn Wochen waren intensiv, machten aber großen Spaß. Ich lernte viel, gerade was die Schwimmtechnik angeht. Und der Moment, in dem ich mit einer von meinen Mitstreitern überreichten Hawaiikette durchs Ziel lief, bleibt unvergessen. Heute ziert die Kette meinen Arbeitsplatz – wie bei meiner Kollegin Julia Amrhein, die ein Jahr zuvor vom Rookie zum Rocky geworden war. Denn dieses Triathlon-Gefühl, das bleibt. . .

Wer dieses Gefühl ebenfalls erfahren möchte und Interesse hat, ein Triathlon-Rookie zu werden, ist eingeladen, am Montag, 10. Februar, um 19.30 Uhr beim Infoabend bei der Firma neuformtür in Erdmannhausen vorbeizuschauen. Weitere Infos zum Abend folgen. Soll aber schon jetzt heißen: Save the date! Anmeldungen für den mz3athlon sind bereits ab Sonntag, 12. Januar, online auf www.mz3athlon.de möglich. Hier kann auch bereits angekreuzt werden, dass Interesse am Rookie-Projekt besteht.