Das Schiller-Geburtshaus bietet sich für ein Foto an – aber noch viele weitere Orte in Marbach. Foto: Sandra Brock

Der VVS stellt derzeit die Wanninger-Krimis auf seiner Homepage vor. Einer davon spielt auch in der Schillerstadt. Wer ein Selfie am Originalschauplatz macht, bekommt ein Buch.

Marbach - Ein Mord in der Stuttgarter Liederhalle – und eine der Spuren führt nach Marbach . . . Schon 2009 veröffentlichte der Schwaben-Krimi-Autor Klaus Wanninger sein Buch „Schwaben-Ehre“, in dem seine Kommissare Steffen Braig und Katrin Neundorf quer durchs Ländle ermitteln. Und in diesem Krimi dann eben auch in der schönen Schillerstadt.

Dorthin lädt auch der Verkehrsverbund Stuttgart (VVS) ein – zwar nicht zum Ermitteln, wohl aber, um Marbach zu entdecken und auch Fotos zu machen. Denn bis Ende Oktober läuft folgende Selfie-Aktion des VVS: Wer ein Foto schickt, auf dem er an einem Schauplatz des Krimis zu sehen ist, bekommt ein Exemplar der Schwaben-Reihe kostenlos nach Hause geschickt.

Seit Sommer läuft die Aktion beim Stuttgarter Verkehrsverbund, bei der man sich auf die Spuren von Wanningers Schwaben-Krimis begeben kann. Rund 20 sind es mittlerweile an der Zahl und der VVS empfiehlt, mit Bus und Bahn zu den Originalschauplätzen der Krimis zu fahren. Für die Destinationen sind auf der Homepage www.vvs.de Beschreibungen und Tipps zusammengefasst. „Kombinieren Sie das Tatort-Selfie mit einer schönen Wanderung auf dem Wein-Lese-Weg. Von Benningen führt der Wein-Lese-Weg durch die Schillerstadt Marbach zur Aussichtsplattform Panoramaweg – von dort geht es weiter durch die Weinberge nach Steinheim und entlang der Murr zurück nach Benningen“, heißt es im Fall von Marbach etwa.

Im Krimi „Schwaben-Ehre“ kommt die Kommissarin Katrin Neundorf freilich nicht so weit herum, schließlich gibt es einen Fall zu lösen, für den sie in der Marbacher Altstadt ermittelt – keine 300 Meter von Schillers Geburtshaus entfernt. Wohl aber schweifen die Erinnerungen der Kommissarin beim Anblick des „stimmungsvollen Gassenensembles“ etwas ab. Sie erinnert sich an mehrfache Besuche in der Schillerstadt, bei denen sie der „Unteren Holdergasse bis zum Haspelturm folgend, dann am Heinlinschen Hof vorbei zur beidseits von sehenswerten Hausfassaden gesäumten Marktstraße“ hochlief. „Höhepunkt einer jeden Marbach-Tour war der grandiose Ausblick von der Schillerhöhe aufs Neckartal“, heißt es in dem Krimi weiter.

Weitere Infos gibt es unter www.vvs.de. Die Selfies vom Originalschauplatz kann man per E-Mail an gewinnspiel@vvs.de oder per Post an VVS, Marketing, Rotebühlstraße 121, 70178 Stuttgart schicken.