Die Innensenatorin Berlins spricht nun von einer „Amoktat“. Foto: dpa/Fabian Sommer

Berlins Innensenatorin Iris Spranger hat die Todesfahrt eines 29-Jährigen in der Hauptstadt als „Amoktat“ bezeichnet. Wie sie sich im Detail äußerte.

Berlins Innensenatorin Iris Spranger hat die Todesfahrt eines 29-Jährigen in der Hauptstadt am Mittwoch als „Amoktat“ bezeichnet. „Nach neuesten Informationen stellt sich das heutige Geschehen in der Tauentzienstraße als eine Amoktat eines psychisch beeinträchtigten Menschen dar“, erklärte Spranger am Abend im Onlinedienst Twitter. Bei dem Vorfall am Mittwochvormittag waren eine Frau getötet und mehrere weitere Menschen teils schwer verletzt worden.

Der 29-jährige mutmaßliche Täter war gegen 10.30 Uhr nahe der Berliner Gedächtniskirche in eine Menschenmenge gefahren und hatte dabei eine Schulklasse aus Hessen erfasst. Ihre Lehrerin wurde getötet, ein weiterer Lehrer sowie mehrere Jugendliche wurden zum Teil schwer verletzt, wie die Regierungen in Berlin und Wiesbaden mitteilten. 

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Die Berliner Polizei erklärte am Abend, unter den teils schwer Verletzten seien 14 Schülerinnen und Schülern aus Hessen. Den Behörden in Berlin und Wiesbaden zufolge war die zehnte Klasse einer Schule im hessischen Bad Arolsen auf Klassenfahrt in Berlin.  Nach Angaben von Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik befand sich der Mann am Mittwoch zunächst für Untersuchungen in einem Krankenhaus.