Reinhard Rosner, Benno Klein, Detlef Bieg, Karlheinz Massa, Kai Keller, Jacqueline Ridiger-Schöpke, Gerhard Petermann, Torsten Bartzsch, Dirk Geiger und Liane Sinn (von links) bei der Preisübergabe im Steinheimer RiedstadionReinhard Rosner, Benno Klein, Detlef Bieg, Karlheinz Massa, Kai Keller, Jacqueline Ridiger-Schöpke, Gerhard Petermann, Torsten Bartzsch, Dirk Geiger und Liane Sinn (von links) bei der Preisübergabe im Steinheimer Riedstadion. Reinhard Rosner, Benno Klein, Detlef Bieg, Karlheinz Massa, Kai Keller, Jacqueline Ridiger-Schöpke, Gerhard Petermann, Torsten Bartzsch, Dirk Geiger und Liane Sinn (von links) bei der Preisübergabe im Steinheimer Riedstadion. Reinhard Rosner, Benno Klein, Detlef Bieg, Karlheinz Massa, Kai Keller, Jacqueline Ridiger-Schöpke, Gerhard Petermann, Torsten Bartzsch, Dirk Geiger und Liane Sinn (von links) bei der Preisübergabe im Steinheimer Riedstadion. . Foto: avanti

Vertreter aus Gronau, Oberstenfeld und Murr haben gestern die Preise des MZ-Stimmungs-Checks entgegen genommen.

Steinheim - Tanzende Cheerleader, jubelnde Zuschauer und zwei Moderatoren auf einem Kran – so stimmungsgeladen wie im Oberstenfelder Teilort Gronau ist es am 14. Oktober nirgendwo sonst zugegangen. Zumindest nicht im Bottwartal und aus Sicht der Läufer des Bottwartal-Marathons. Denn rund 250 von ihnen stimmten nachträglich im Rahmen des MZ-Stimmungs-Checks ab und gaben der kleinen Gemeinde die meisten Stimmen. „Die Läufer waren überwältigt vom Empfang in Gronau“, erklärte Bottwartal-Marathon-Organisationschef Gerhard Ptermann gestern Mittag im Rahmen der Preisübergabe im Steinheimer Riedstadion.

Das hörten Karlheinz Massa, Ortsvorsteher von Gronau, und Jacqueline Ridiger-Schöpke vom TSV Gronau nur allzu gerne. Ganz nebenbei bekamen sie von Detlef Bieg, dem Verkaufsleiter von Krombacher, einen Gutschein über 200 Liter Bier überreicht. Was sie damit anstellen, wussten die beiden sofort. „Wir machen das wie mit dem Preis aus dem vergangenen Jahr und werden das Freibier einfach beim nächsten Bottwartal-Marathon ausschenken“, erklärte das Gronauer Duo. Zur Mittagszeit wurde das Fass in diesem Jahr auf der Hocketse geöffnet – nicht lange danach war der Gerstensaft weg. „So eine Aktion kommt immer an. Das Schöne ist, dass an diesem Termin alle Helfer etwas davon haben“, sagte Ridiger-Schöpke. Insgesamt 102 von ihnen waren in diesem Jahr übrigens in Gronau dabei – eine Mega-Zahl für die 1500-Seelen-Gemeinde. Doch eben diese verwandelte den kleinen Ort zur Stimmungshochburg schlechthin. Insgesamt 43 Prozent aller Stimmen entfielen auf Gronau – mit genau 20 Prozent folgte auf Platz zwei Oberstenfeld. Davon waren Bürgermeister Reinhard Rosner und Benno Klein vom SKV Oberstenfeld fast etwas überrascht. „Wir hätte nicht gedacht, dass wir so weit vorne liegen. Aber bei uns auf dem Marktplatz war einfach was los“, erklärten die beiden gestern. Als Belohnung gab es einen Gutschein über 100 Liter Bier. Was damit geschieht – „das müssen wir uns jetzt erstmal überlegen. Aber kaputt gehen wird es nicht“, sagte Klein schmunzelnd.

Diese Angst haben auch Dirk Geiger und Liane Sinn vom SGV Murr nicht gehabt, die gemeinsam mit Murrs Bürgermeister Torsten Bartzsch den dritten Preis, also einen Gutschein über 50 Liter Bier, entgegen nahmen. „Wir werden ein kleines internes Helferfest machen“, erklärten sie, und Liane Sinn meinte gar: „Da werde selbst ich einmal ein kleines Bier trinken.“

Dass Murr so gut abschneidet und auf Platz drei landet – es war die Überraschung schlechthin im diesjährigen Wettbewerb. Nicht nur „weil wir sonst immer ganz hinten gelegen sind im Ranking“, so Liane Sinn. Sondern auch weil nur ein Teil der Läufer durch die Gemeinde kam. „Wir haben uns gar überlegt, die Stimmen von Murr zu raten, aber das war gar nicht nötig“, erklärte Kai Keller, der Geschäftsführer der Marbacher Zeitung, der die Preise gemeinsam mit Detlef Bieg und Gerhard Petermann überreichte.

Für Gronau war es der dritte Sieg in Folge – die Kampfansage kam aber prompt. Diesmal aus Oberstenfeld. „Zieht euch warm an“, meinte Klein, musste dabei aber schon selbst schmunzeln. Denn „Gronau ist einfach das Maß aller Dinge“, gab er zu.