Daniel Ziekers Einsatz steht wegen einer Knieverletzung auf der Kippe. Foto: Archiv (avanti)

Handball-Württembergligist SG Schozach-Bottwartal trifft am Samstag um 20 Uhr auf den VfL Waiblingen.

Beilstein - Die Spitzengruppe der Handball-Württembergliga ist derzeit extrem eng beieinander. Die SG Schozach-Bottwartal ist mit 17:5 Punkten Erster, es folgen der TSV Schmiden mit ebenfalls 17:5 Zählern sowie der TSV Alfdorf/Lorch und der VfL Waiblingen (je 17:7). Die Partie der SG gegen den VfL Waiblingen am Samstag (20 Uhr) in der Beilsteiner Langhanshalle ist also das absolute Top-Duell des Wochenendes. Und obwohl die Bottwartäler Spitzenreiter sind, sieht Trainer Tobias Klisch sein Team in der Außenseiterrolle: „Für mich war Waiblingen schon vor der Saison Aufstiegskandidat Nummer eins. Daher war ich überrascht, dass sie so schlecht gestartet sind. Aber jetzt haben sie sich gefangen.“

Das bestätigt ein Blick auf die Zahlen: Nach 2:6 Punkten aus den ersten vier Partien hat der VfL nun acht Spiele in Folge nicht mehr verloren. „Sie haben einen sehr starken Rückraum und in Lukas Baumgarten einen hervorragenden Kreisläufer. Das macht es in der Abwehrarbeit sehr schwer, da ist eine gesunde Mischung aus Kompaktheit und Attacke gefragt“, erklärt Klisch und ergänzt: „Zudem hat Waiblingen eine extreme Körperlichkeit mit vielen großen Spielern.“ Da wird dann viel Tempo nötig sein, um das Abwehrbollwerk des VfL in Bewegung zu bringen.

Auf SG-Seite wäre Patrick Sattler einer, der körperlich auf jeden Fall dagegenhalten könnte. Allerdings hat sich der Rückraumspieler vor einer Woche einen Bänderriss zugezogen. „Es gibt sogar die kleine Hoffnung, dass er spielen kann. Aber das wird dann nur punktuell sein, und er hat natürlich nicht trainiert“, erklärt Klisch, der noch ein weiteres Sorgenkind hat: „Daniel Zieker hat sich im Training am Knie verletzt. Daher ist es sehr fraglich, ob er spielen kann.“ Doch obwohl er sein Team als Außenseiter sieht, will Tobias Klisch „auf keinen Fall die Flinte ins Korn werfen. Mit einer guten und harten Abwehr haben wir auch gegen Waiblingen sicherlich eine Chance.“