Der Ortsverband Steinheim-Murr des VdK hat im Rahmen seiner Hauptversammlung verdiente Mitglieder geehrt. Der Verband blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück.
Murr -
Der Erste Vorsitzende Heinz Hörpel konnte 39 Damen und Herren begrüßen. Ein besonderer Gruß erging an Bürgermeister Torsten Bartzsch aus Murr und an Renate Eggers aus Steinheim, die Bürgermeister Thomas Rosner vertrat, der an diesem Tag in Berlin weilte. Vom Kreisverband des VdK kam Perpetua Lindner vorbei, ebenso wie sowie der Ehrenvorsitzende Fritz Weiler mit Gattin.
Nach der Bekanntgabe der Tagesordnung erhob man sich von den Plätzen und gedachte der Mitglieder, die im Berichtsjahr 2012 verstorben sind: Irmgard Belz, Else Braun und Irmgard Haupt. Wir gedenken der Toten in unseren Familien und bei unseren Freunden. Wir gedenken der deutschen Soldaten und anderen Bürgern, die bei Auslandeinsätzen oder sonstigen sinnlosen Geschehnissen ihr Leben verloren haben, sowie der vielen Opfer, die durch Krieg und Gewalt umgekommen sind.
Zum weiteren Geschehen im Ortsverein konnte der Erste Vorsitzende berichten: Drei Mitglieder sind im Jahr 2012 verstorben, leider waren auch zwölf Austritte dabei, erfreulicherweise 14 Neuaufnahmen. Der Ortsverein besteht derzeit aus 183 Personen davon 97 Männer und 86 Frauen.
Die Schriftführerin gab einen kurzen Bericht über die Aktivitäten vom abgelaufenem Jahr: So gab es zum Beispiel einen für alle ein höchst interessanten Besuch im Stuttgarter Landtag mit anschließendem Besuch im Schweinchen-Museum. Den Abschluss an diesem Tag bildete der Besuch des Stuttgarter Fernsehturms.
Der Kassier Gerhard Beiermeister verlas anschließend seinen Bericht, die Kasse wurde gut geführt. Die Vorstandsmitglieder wurden einstimmig von der Versammlung entlastet.
Danach folgten die Ehrungen: Mit dem großen goldenem Treueabzeichen für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Karl Fritz aus Steinheim und Wilhelm Wagner aus Murr ausgezeichnet, leider war er durch Krankheit verhindert. Das silberne Treueabzeichen für zehn Jahre bekamen Doris Dolzer, Hannelore Korn, Erika Krank-Stegmaier, Inge Lauer, Katharina Müller, und Stefan Preisinger.
Eine besondere Ehre wurde Dora Schnierle überreicht: Für 60 Jahre Mitgliedschaft bekam sie das „Große Goldene Treueabzeichen mit Stern. „Diese Ehrung wurde von Perpetua Lindner vom VdK-Kreisverband vorgenommen.
Es folgten die Berichte. Der Vorsitzende berichtete, über den 16. Landesverbandstag des VdK in Stuttgart. Vor 240 Delegierten und zahlriechen Gästen wurde über die erfolgreiche Tätigkeit des Verbandes referiert. Als Schwerpunkt sei hier der Rechtsschutz genannt. Im Berichtszeitraum wurden 10 300 Verfahren mit Erfolg bestritten. Die 38 hauptamtlichen Sozialreferenten, haben etwa 10,4 Millionen Euro Nachzahlungen erstritten.
Der Landesgeschäftsführer Hans-Josef Hotz hob ins besondere die Tätigkeit der 1300 Ortsverbände hervor. Außerdem erwähnte er, dass beim VdK ein großes soziales Engagement in kulturellen Veranstaltungen wahrgenommen wird. Sei es bei Ausflügen, Adventsfeiern, Hocketsen und ähnlichen Dingen, die in den Ortsvereinen durchgeführt werden.
Zum Thema Altersarmut äußerte sich Roland Sing. Er begrüßt besonders die Absicht der beiden großen Parteien zur engen Zusammenarbeit bezüglich der Verbesserung des Rentenniveaus. Auch dürfe es keine Rente ab 67 geben, solange es für Menschen ab 60 Jahren keine akzeptable Beschäftigung gibt. Der verhängnisvolle Trend zu Niedriglöhnen muss gestoppt werden, da dieser wiederum zu Niedrigrenten führt.
Renate Eggers, die an diesem Tag Bürgermeister Rosner vertrat und das erste Mal bei einer VdK-Versammlung anwesend war, sprach lobende Worte über die vielen Aktivitäten beim VdK-Ortsverein Steinheim-Murr. Bürgermeister Torsten Bartzsch konnte sich diesen Worten anschließen und meinte, seit der Adventsfeier sind nur wenige Wochen vergangen. Er finde es gut, wenn der Verein aktiv ist und man sich bei dringend nötiger Hilfe und Fragen an den Verein wenden kann. Perpetua Lindner sprach lobende Worte für Dora Schnierle aus, die vor 60 Jahren als jüngstes Mitglied dem VdK beigetreten ist. Sie ging auch auf die Frage, die aus der Versammlung gestellt wurde, ein, weshalb einige Personen zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr ein- und kurze Zeit später wieder austreten. Das soll in Zukunft verhindert werden. Eine einmalige Bearbeitungsgebühr sowie eine Klagegebühr muss entrichtet werden, auch die Bedürftigkeit wird in Zukunft geprüft. Die Personen müssen für ein Jahr Mitglied bleiben.
Am Ende der Versammlung bedankte sich der Vorsitzende bei allen, die zur Versammlung gekommen sind, bei Renate Eggers, bei Bürgermeister Bartzsch und bei den Mitarbeitern der beiden Gemeinden für die gute Zusammenarbeit sowie bei den Vorstandsmitgliedern für die Unterstützung .