Geöffnet ist das Mineralfreibad dann vom 1. Mai bis zum 13. September. Foto: Werner Kuhnle

Zwischen dem 6. und dem 29. April können Wasserratten auf den Rathäusern in Oberstenfeld und Beilstein Saisonkarten für das Mineralfreibad Oberes Bottwartal in Oberstenfeld im Vorverkauf erwerben.

Oberstenfeld/Beilstein - „Wenn alles wie geplant klappt, kann man die Dauerkarten vom nächsten Jahr an nicht nur auf den Rathäusern kaufen, sondern auch online im Internet erwerben“, sagte Oberstenfelds Bürgermeister Markus Kleemann. Geöffnet sei das Mineralfreibad dann vom 1. Mai bis zum 13. September. Das sei auf der Sitzung der Verbandsversammlung Zweckverband Mineralfreibad Oberes Bottwartal am Donnerstagabend bekannt worden. In den Pfingstferien finde zudem die traditionelle Pool-Party statt. Die dritte Auflage der Arschbombenmeisterschaft ist für den 30. Juli geplant.

Die Verbandsversammlung hat darüber hinaus beschlossen, die Sitzstufen am Nichtschwimmerbecken zu versetzen. Diese hätten sich in den vergangenen Jahren nach und nach massiv verschoben. Der Abstand zwischen den einzelnen Stufenelementen sei teilweise so groß, dass sich Badegäste daran verletzen könnten. Anders als durch eine Versetzung der Stufen sei das Problem nicht zu lösen.

Aus denselben Gründen hätten vor sieben Jahren schon die Sitzstufen im Schwimmerbecken versetzt werden müssen. Seitdem diese mit einer speziellen Technik verankert worden seien, habe es jedoch keine Verschiebungen mehr gegeben. Daher sollen auch die Stufen am Nichtschwimmerbecken auf dieselbe Art und Weise verankert werden. „Eigentlich dürften solche Mängel so kurze Zeit nach dem Bau noch nicht auftreten. Das ist in höchstem Maße ärgerlich“, meinte Kleemann. Mit den Reparaturarbeiten wurde die Firma A. Müller GmbH aus Beilstein-Billensbach beauftragt, die dafür mit einem Kostenvoranschlag von 47 984 Euro kalkuliert hatte. Im Haushaltsplan seien für die Baumaßnahme 50 000 Euro veranschlagt worden.

Als Konsequenz aus dem zeitaufwendigen Prozedere bei Personaleinstellungen gestand die Versammlung Oberstenfelds Bürgermeister als Verbandsvorsitzendem weiter reichende Kompetenzen zu. „Bisher mussten wir immer eine Verbandsversammlung abhalten, wenn wir irgendeinen neuen Mitarbeiter eingestellt haben“, erklärte Kleemann. Nach der neu gefassten Satzung darf Kleemann Personalentscheidungen wie Einstellungen und Entlassungen selbstständig entscheiden. Zudem darf er kleine Reparaturen und Baumaßnahmen bis zur Größe von 30 000 Euro und Maßnahmen zur Brandverhütung im Alleingang genehmigen. „Die alte Regelung hat die laufende Verwaltung und die Umsetzung kleinerer Projekte verlangsamt“, begründete Kleemann die Änderungen. Die Versammlung stimmte diesen allesamt einstimmig zu.