Foto: Screenshot Zerowastemap.org

Die Seite Zerowastemap.org verzeichnet Einrichtungen für einen umweltfreundlicheren, bewussteren Konsum.

Viele Menschen würden gerne beim Einkaufen stärker auf Nachhaltigkeit achten. Doch Geschäfte, in denen wir ohne Verpackung einkaufen können, finden sich nicht an jeder Ecke. Bei meiner Recherche bin ich auf die Seite Zerowastemap.org gestoßen. Dort finden Interessierte eine Karte, ein kleines Verzeichnis für Unverpackt-Läden, Leihläden und andere Einrichtungen für einen umweltfreundlicheren, bewussteren Konsum. Jeder kann sich beteiligen und neue Angebote eintragen.

Die Karte beschränkt sich nicht nur auf Deutschland, sondern umfasst auch andere europäische Länder. In der Filterfunktion können die Nutzer angeben, wonach sie genau suchen – wie nach einer Büchertauschbox, einem Unverpackt-Laden oder einem Mietbeet. Vollständig ist die Karte nicht, zum Beispiel fehlt der Marbacher Bücherschrank. Trotzdem ist das Angebot meiner Meinung nach sehr informativ und hilfreich.

Die Zero Waste Map (deutsch: Null-Abfall-Karte) wird von Freiwilligen in verschiedenen Ländern betrieben, wie das Team auf der Webseite erklärt.

Die Karte ist ein Teil von der grafisch sehr ansprechend gestalteten Seite smarticular.net, die vor vier Jahren gestartet ist. Auf ihr finden die Nutzer praktische Tipps für ein umweltfreundlicheres Leben, zum Beispiel Nähanleitungen und Rezepte für Putzmittel. Die Betreiber schreiben, dass sie mit dem Angebot Millionen Menschen erreichen. Als Beispiel, wie die Leser Nachhaltigkeit im Alltag realisieren können, nennt das Team unter anderem umweltfreundliche Körperpflege, Teilen, Schenken, Tauschen, Recycling und Upcycling.