Die Beachtage waren ein Erlebnis für große und kleine Besucher. Foto:  

Die Veranstaltung war ein Erfolg. Für 2020 sind Organisatoren gesucht.

Marbach - Die ersten Marbacher Beachtage sind vorbei, 60 Tonnen Sand wurden vom Burgplatz weggeschippt, auch vor dem Amtsgericht, wo der Sand verladen wurde, ist kein Körnchen mehr. Noch warten die Buden darauf, dass sie vom Bauhof abtransportiert werden, ansonsten ist von der sechswöchigen Veranstaltung nichts mehr zu sehen.

Und wie fällt das Resümee bei der ehrenamtlichen Organisatorin Birgit Bauer aus? „Ich persönlich fand die Veranstaltung sehr gut“, sagt die Marbacherin. „Klar, das Wetter hätte besser sein können“, findet sie. Immerhin musste wegen Regens auch das eine oder andere Event abgesagt werden. Doch das habe man nun einmal nicht in der Hand. „Etwas mehr Werbung sollten wir das nächste Mal machen, wenn wir die Beachtage wiederholen“, so Birgit Bauer. „Die Leute in Rielingshausen oder Erdmannhausen haben gar nichts von uns mitbekommen.“

Zumindest nichts Negatives mitbekommen haben die Anwohner um den Burgplatz. „Der Ablauf war unheimlich ruhig“, sagt die Organisatorin, das haben ihr auch die Anwohner bestätigt. Genügend Helfer seien auch immer da gewesen. „Die Stimmung war gut und unterm Strich waren die Beachtage ein absoluter Erfolg.“

Begeistert war auch der Marbacher Bürgermeister Jan Trost. „Die Beachtage sind natürlich eine wunderbare Idee“, schwärmt er. „Leider kamen sie ein Jahr zu spät“, fügt er an. 2018, so ist er sich sicher, wären die Beachtage aufgrund des enorm heißen und trockenen Wetters ein „Mega-Erfolg“ geworden. „Dieses Jahr war das anders – leider, aus Sicht der Beachtage. Für die Natur war es natürlich gut“, so der Bürgermeister über den Regen im Sommer.

Insgesamt hält er die Marbacher Beachtage aber für „eine sehr gute Sache, auch für die Belebung der Innenstadt“. Nun, da die erste Auflage der Veranstaltung auf dem Burgplatz vorbei sei, werde man sich in Ruhe mit dem Stadtmarketing und der Organisatorin Birgit Bauer zusammensetzen und besprechen, wie es weitergeht. „Wir hoffen auf eine Fortsetzung“, betont Jan Trost, der sehr dankbar für den Einsatz von Birgit Bauer ist. „Sie hat da ehrenamtlich Enormes geleistet, das muss man deutlich sagen.“

„Man muss sich zusammensetzen“, stimmt auch Birgit Bauer zu. Dass es weitergeht mit den Marbacher Beachtagen, das wünscht sie sich. „Ich finde sogar, dass das Event noch deutlich ausbaufähig ist.“ Beispielsweise könnten mehr Veranstaltungen auch tagsüber unter der Woche stattfinden oder die Beachtage insgesamt länger als sechs Wochen dauern. Aber man müsse darüber sprechen, wie und wer das Ganze organisiert. Denn sie selbst werde kommendes Jahr nicht mehr in Elternzeit sein, sondern wieder arbeiten und daher „an vorderster Front dabei sein, aber nicht mehr in dem Maße wie diesmal. Dazu wird mir die Zeit fehlen.“

Wobei das Netzwerk an Helfern an sich gut sei, ist sich Birgit Bauer sicher. „Es müsste aber größer werden, wenn ich nicht mehr 100 Prozent geben kann.“ Und insgesamt ergebe es schon Sinn, wenn bei einem Koordinator alle Fäden zusammenlaufen. Den zahlreichen Mitorganisatoren und Standbetreibern ist sie jedenfalls „unheimlich dankbar“.