Theresa Fischer hat gleich vier Rennen gewonnen. Foto: privat

Bei der Heimregatta hat der Marbacher Ruderverein Wetter-Glück und erfolgreiche Sportler. Fischer holt vier Siege.

Marbach - Eine herausragende Leistung vollbrachte bei der Marbacher Ruderregatta Theresa Fischer vom veranstaltenden MRV: Viermal lag sie am Start, je zweimal im Juniorinnen A Leichtgewichteiner und im Juniorinnen A Leichtgewichtdoppelzweier mit ihrer Vereinskameradin Luise Möller. In allen Rennen hatte sie vom Start weg die Nase vorn. Mit kraftvollen Schlägen wurde das Boot angetrieben und die Gegner hatten über die Strecke von 500 Metern zu keiner Zeit eine Chance.

Moritz Wuerich konnte an diesem Wochenende dreimal am Siegersteg anlegen. Seine beiden Rennen im Junioren A Einer entschied er für sich. Gemeinsam mit An-dreas von Borstel gewann er am Sonntag auch den Männer Doppelzweier. Moritz jüngste Schwester, Antonia Wuerich, war ebenfalls erfolgreich. Im Mädchen Einer 12 Jahre und jünger zeigte sie, dass sie die Rudertechnik schon gut beherrscht und ausreichend Kraft und Ausdauer besitzt. Das Training wurde belohnt und Antonia erhielt eine Medaille. Gemeinsam mit Ihrer Partnerin Cora Knöller startete Antonia im Mädchen Doppelzweiter 12 Jahre und jünger. Auch hier war sie erfolgreich und die beiden Mädchen zeigten, dass sie gut miteinander harmonieren. Auch Kira Peters steht noch am Anfang ihrer Karriere. Sie startete ebenfalls im Mädchen Einer 12 Jahre und jünger und kam am Ende als Erste über die Ziellinie.

Micheal Breitenbücher und Clemens Mistele gingen im Junioren A Zweier an den Start. Diese Bootsgattung ist in Bezug auf das „Boot stellen“ eine besonders schwierige, da beide Ruderer nur einen Riemen in der Hand haben. Das macht es schwer, das Boot ruhig zu halten. Die beiden Marbacher hatten dies gut im Griff und wurden mit dem Sieg belohnt.

Eine Augenweide für die Zuschauer war der Männerdoppelvierer mit Dominik Bergold, Sascha Hermann, Dominik Blattert und Oliver Milosevic. Bei dieser Bootsgattung liegt das Feld meist dicht beieinander und der Sieg ist hart umkämpft. Nicht in diesem Jahr. Im vollen Feld mit vier Booten lag der Marbacher Vierer an beiden Tagen vom Start an in Führung und konnte diese von Schlag zu Schlag auszubauen. Mit zwei Bootslängen Vorsprung gewann der Marbacher Männervierer beide Rennen.

Außerdem starteten für den Marbacher Ruderverein (teilweise zum ersten Mal): Cora Knöller, Anna Schaller, Kira Peters, Annelie Gering, Hanna Berger, Nadine Petermann, Carolin Wuerich, Christian Veit, Sarah Petermann, Jasmin Heller, Gundi Woll, Emil Beuer, Valentin Audehm, Lars Orth, Niklas Klausecker, Johannes Bauschert, Johannes Groß, Christoph Ng, Alexander Habicht, Johannes Strähle, Max Bröcker, Jannik Käß, Clemens Mistele, Florian Tilk, Pascal Graff, Paul Fischer, Tobias Hermann und Michael Gaus.

Ebenfalls ein Schmankerl für die Zuschauer sind die Corporate Vierer. 16 Mannschaften aus Marbach und Umgebung hatten in sechs Trainingseinheiten das Rudern erlernt oder ihr Können ausgebaut. In den Kategorien „Anfänger“ und „Fortgeschrittene“ wurden am Samstag in die Finalteilnehmer ermittelt. Am Sonntag fand das Finale der Anfängermannschaften statt. Am Start lagen die Firma Sika Deutschland GmbH, EnBW Regional AG Boot 1 und 2 sowie teamtechnik Maschinen und Anlagen Boot 2. Bis zur Streckenhälfte war noch nicht auszumachen, wer die Nase vorn haben wird. Doch dann setzte sich die EnBW Regional AG Boot 2 ab. Den Vorsprung konnten sie bis ins Ziel halten und gewannen vor ihrem eigenen Boot 1, dieteamtechnik Maschinen und Anlagen GmbH kam auf den dritten Platz.

Im Finale der Fortgeschrittenen lag die Trumpf Laser- und Systemtechnik GmbH schon kurz nach dem Start in Führung. und gewann am Ende deutlich. Die teamtechnik Maschinen und Anlagen GmbH belegte vor Godel Planen und Bauen den zweiten Platz, die Dr. Fritsch GmbH wurde Vierter.

Um 14 Uhr fand dann das Honoratioren Rennen statt. Landrat Rainer Haas und neun Kreisrätinnen stellten zwei Boote. Ärzte aus Marbach und Umgebung hatten sich ebenfalls als Mannschaft formiert. Die Spannung auf Seiten der Zuschauer hielt sich bei diesem Rennen in Grenzen, da deutlich zu erkennen war, dass die Ärzte die Bugspitze vor den Kreisrätinnen und dem Boot mit dem Landrat hatten. In dieser Reihenfolge war dann auch der Zieleinlauf. Den lachenden Gesichtern zufolge hat es jedoch allen Spaß gemacht.