Innenverteidiger Chris Linke (vorne) muss am Sonntag ersetzt werden. Foto: Archiv (avanti)

Der abstiegsbedrohte Bezirksligist empfängt am Sonntag (15 Uhr) den FSV 08 Bissingen II.

Marbach - Mit sieben Punkten aus den vergangenen drei Spielen ist die Hoffnung beim FC Marbach wieder aufgelebt, doch noch das Wunder zu schaffen und den Klassenverbleib in der Fußball-Bezirksliga zu erreichen. Helfen würden bei diesem Vorhaben auch drei Punkte gegen den FSV 08 Bissingen II, gegen den der FC am Sonntag um 15 Uhr spielt. Die Begegnung wird auf dem Hermann-Mayer-Kunstrasenplatz ausgetragen, da der Rasenplatz im Stadion noch gewalzt werden muss und gesperrt ist. „Wir trainieren zurzeit aber auch auf dem Kunstrasen und fühlen uns dort wohl“, so Trainer Niko Koutroubis.

Punkte für sein Team wären am Sonntag in jedem Fall notwendig, um den Rückstand von jetzt sieben Zählern zumindest zu halten. Denn im Parallelspiel treffen der SV Pattonville und der SV Riet aufeinandertreffen. Also beide Mannschaften, welche die beiden Tabellenplätze direkt vor den Marbachern belegen. Ein Verein wird da also mindestens punkten.

Beim FC konzentriert man sich aber auf die eigene Aufgabe. „Wir haben immer dran geglaubt, es noch schaffen zu können. Auch die Stimmung war immer gut. Auch wenn es komisch klingt, aber ich habe schon auch den Eindruck, wir haben jetzt etwas mehr Glück als noch in der Vorrunde“, sagt Koutroubis und verweist etwa auf die Aluminiumtreffer des Gegners zuletzt im Derby bei 07 Ludwigsburg. „In der Hinrunde hatten wir ja schon oft Pech“, so der Trainer weiter, der generell aber auch eine Verbesserung der Abläufe bei seiner Mannschaft feststellt. Der jüngste Aufschwung komme also nicht von ungefähr. „Und an die vergangenen Spiele probieren wir nun anzuknüpfen.“

Gegen die Oberliga-Reserve von 08 gibt es für die Leiselsteiner dabei etwas gutzumachen. Die herbe 2:9-Klatsche im Hinspiel bedeutet die bislang höchste Niederlage des FC in der laufenden Saison. „Da haben wir ein ganz schlechtes Spiel gemacht“, erinnert sich Koutroubis nur ungern. Aufzupassen gelte es vor allem auf Marco Rienhardt, der mit 22 Treffern auf Rang drei der Torjägerliste steht.

„Entscheidung wird unsere Defensive sein. Da müssen wir richtig gut sein und dürfen nicht zu viel zulassen“, sagt Niko Koutrobis, der allerdings auf Innenverteidiger Chris Linke (Grippe) und Defensivmann Mehmet Kaya (angeschlagen) verzichten muss. In die Abwehr könnten dafür der wiedergenesene Dennis Klein oder auch Alexander Schwarzenberger aus der zweiten Mannschaft rücken. John Ajji befindet sich weiterhin im Aufbautraining. Außenspieler Chris Benz kehrt derweil nach überstandener Verletzung in den Kader zurück. Wieder richtig fit ist auch Torhüter Armando Mora nach überstandener Grippe. „Bei ihm hoffen wir am Sonntag natürlich auch auf einen guten Tag. Das brauchen wir“, so Koutroubis.