Freuen sich bei dem symbolischen Akt über die künftige Partnerschaft (von links): FC-Vorsitzende Sibylle Wieland, Marbachs Bürgermeister Jan Trost, EgeTrans-Marketingchef Heiko Schaal und Fördervereins-Vorstand Toni Kouimelis. Foto: Oliver Buerkle

Das Logistikunternehmen wird die Nachwuchsarbeit in den kommenden zehn Jahren finanziell unterstützen.

Marbach - Als wahren Freudentag bezeichnete Sibylle Wieland, die Vorsitzende des FC Marbach, den Samstag. Denn am Morgen wurde die Partnerschaft zwischen der Firma EgeTrans und dem Verein offiziell im Rahmen der Kunstrasenplatz-Einweihung sowie einiger Jugendspiele verkündet. Seit dem 1. Juli unterstützt das Logistikunternehmen die Nachwuchsarbeit bereits. In den kommenden Jahren soll diese unter dem Namen „EgeTrans Jugend-Fußball-Centrum“ nun sukzessive weiter ausgebaut werden. Ein Vertrag über zehn Jahre wurde geschlossen. Heißt: Das Logistikunternehmen wird die Jugendarbeit in dieser Zeit finanziell unterstützen.

„Es ist wichtig, dass Kinder in Vereinen spielen. Hier wird auch ihre soziale Kompetenz gefördert“, sagte Marbachs Bürgermeister Jan Trost bei der Verkündung und fügte an: „Der FC Marbach ist einer der großen Vereine hier in der Schillerstadt, eine der Stützen. Wir profitieren alle davon, wenn Kinder sich hier bewegen können.“ Wieland freute sich über die Planungssicherheit, die ihr Verein nun in den kommenden Jahren hat. Denn: „Ohne Geld sind einem schnell Grenzen gesetzt.“ Und Heiko Schaal, der Marketingchef der Firma EgeTrans, hob hervor, wie wichtig es sei, die Jugend zu unterstützen. Man selbst baue bei sich aktuell auch das Ausbildungsprogramm aus. „Die Verantwortlichen des FC sind also gerade zur richtigen Zeit gekommen“, sagte er.

Wie hoch der Betrag sei, mit dem man den Verein jährlich unterstütze, wollte keiner der Beteiligten verraten. Alle sprachen nur von einer „großen Summe“, die künftig zum einen in Trainingsklamotten, Bälle, Leibchen oder Trikots, aber auch in lizenzierte Trainer investiert werden soll. Stets in Absprache mit der Firma EgeTrans. Ziel sei es, „wieder alle Jugenden besetzt zu haben – im Idealfall sogar doppelt“, sagte Jochen Berger, zweiter Vorstand des Fördervereins, der den Deal eingefädelt hatte. „Das Tolle an diesem Sponsoring ist, dass es komplett in die Jugend geht. Das macht uns unsere Arbeit in der Jugend einfacher.“