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Der Blick zurück bringt nichts. Die Truppe tut gut daran, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.

Steinheim - Geschafft! Die Steinheimer Floriansjünger haben Markus Elsäßer und Alexander Souvard ihr Vertrauen gegeben. Die Versammlung verlief harmonisch, ohne böse Zwischentöne, Seitenhiebe und Überraschungen. Selbst Punkt 9 der Agenda – die Aussprache – konnte ruckzuck abgehakt werden. Keiner meldete sich zu Wort. Keiner kartelte nach. Keiner moserte.

Die Steinheimer Feuerwehr hat ein unruhiges und ungutes Jahr hinter sich. Doch die Wogen wurden offenbar geglättet und die internen Baustellen, aber auch die in der Zusammenarbeit von Verwaltung und Wehr, konnten in Angriff genommen oder sogar abgeschlossen werden. Das hat der Freitagabend deutlich gemacht. Das neue Führungsduo wurde mit großer Mehrheit gewählt. Und das ist gut.

Natürlich läuft es noch nicht ganz rund.   15 Feuerwehrleute haben ungültige Stimmzettel abgegeben. Sowohl bei der Wahl des Kommandanten als auch des Vizes. Ob die Kontra-Fraktion dies getan hat, weil sie mit den Personalien nicht einig ist, oder weil das in den vergangenen Monaten zerschlagene Porzellan doch noch nicht ganz aufgeräumt werden konnte, bleibt deren Geheimnis. Und doch ist das Signal der Versammlung klar gewesen: Wir wollen einen Neuanfang und die positive Entwicklung weiter vorantreiben. Genau so wie es Abteilungskommandant Matthias Schwarz in seiner Rede eindrücklich und eindrucksvoll formuliert hatte. Nein, der Blick nach hinten nutzt keinem. Und er steht der schlagkräftigen Steinheimer Truppe in der Tat nicht.

Dass Joachim Hielscher der Versammlung nicht fern geblieben war, sondern sie bis zum Ende leitete, ehrt den scheidenden Kommandanten. Ja, es hat vor zwei Jahren in der Tat Mut gebraucht, um bei der Suche nach einem Truppenchef in die Bresche zu springen. Mut, den jetzt auch Markus Elsäßer beweist – und der am Ende hoffentlich belohnt wird.