Routinier Sascha Gohl ist seit ein paar Wochen reaktiviert. Foto: Archiv (avanti)

Die HABO SG bestreitet am Samstag (20 Uhr) gegen die Neckarsulmer SU II ihr letztes Heimspiel des Jahres.

Großbottwar - Vieles hatten sich die Landesliga-Handballer der HABO SG in dieser Saison anders vorgestellt, insbesondere in personeller Hinsicht. In der Vorbereitung hatte man sehr vielversprechende Leistungen gezeigt. Doch durch eine Reihe von Ausfällen „spielen wir jetzt mit einem anderen Kader und müssen uns andere Lösungen erarbeiten“, erklärt Trainer Jürgen Buck vor dem letzten Heimspiel des Jahres am Samstag um 20 Uhr in der Großbottwarer Wunnensteinhalle gegen die Neckarsulmer Sport-Union II.

Zuletzt hatte man bereits Routinier Sascha Gohl reaktiviert. „Er trainiert auch mit der Mannschaft und tut uns einfach gut“, sagt Buck. Und beim 23:22-Sieg beim SV Remshalden II vor einer Woche erzielte Gohl wenige Sekunden vor Schluss den Siegtreffer. In dieser Partie stand dann auch Urgestein Markus Klopfer auf der Platte. „Wir hatten einen Platz frei im Kader, Markus und ich sind gut befreundet. Da habe ich ihn gefragt, ob er mitgehen würde. Denn Abwehr spielen kann er einfach“, erklärt Buck. Während Gohl auch gegen Neckarsulm wieder spielen wird, bleibt Klopfers Einsatz vorerst eine einmalige Ausnahme. „Max Schädlich ist wieder dabei, daher ist der Kader komplett“, erklärt der Coach.

Abgesehen von dieser Änderung wird der gleiche Kader an den Start gehen wie vor Wochenfrist in Remshalden. Und das der Sieg beim Aufsteiger keine Selbstverständlichkeit war, zeigt die Tatsache, dass die SVR-Zweite unter der Woche Tabellenführer TV Oeffingen die ersten Saisonniederlage zugefügt hat. Gegen die Neckarsulmer SU II möchte Jürgen Buck den „nächsten kleinen Schritt zurück zu besseren Leistungen“ machen. Auf die Tabelle schaue er dabei momentan nicht. „Denn selbst mit zwei Siegen in den letzten beiden Spielen des Jahres hätten wir nur 13:13 Punkte. Das beflügelt nicht unbedingt die Fantasie in Richtung der ersten vier Plätze. Im Moment geht es einzig darum, mit viel Kampf in der Abwehr unser letztes Heimspiel in diesem Jahr zu gewinnen.“

Wobei die NSU-Zweite in dieser schon einige gute Ergebnisse abgeliefert hat und sicher keine Laufkundschaft ist. „Sie spielen eine offensive Abwehr, gegen die man sich möglichst keine Fehler leisten sollte“, mahnt Jürgen Buck. Dass die Gäste mit Verstärkung aus ihrer ersten Mannschaft kommen, welche bereits am Freitagabend in der BWOL im Einsatz ist, glaubt er nicht unbedingt. „Und wenn doch, dann ist es eben so.“