Lars Müller soll am Sonntag sein Comeback geben. Foto: Archiv (avanti)

Die Handballer der HABO SG treffen in der Landesliga am Sonntag um 16.45 Uhr auf den ebenfalls im Tabellenmittelfeld stehenden VfL Waiblingen II.

Steinheim - Für die Landesliga-Handballer der HABO SG gibt es am Sonntag um 16.45 Uhr gegen den VfL Waiblingen II eine Premiere: Erstmals seit dem Start der Aktiven-Spielgemeinschaft zu Saisonbeginn tragen sie ein Heimspiel in der Steinheimer Riedhalle aus. Die ist bei den Spielern nicht unbedingt beliebt, weil der Abstand zu den Zuschauerrängen recht weit ist. „Aber das darf keinen Unterschied machen“, stellt Trainer Jürgen Buck klar. „Zudem herrscht auch in der Riedhalle eine sehr gute Stimmung, wenn die Tribüne voll ist. Wir werden nach dem Spiel wissen, ob es uns gefallen hat. Wenn wir das Spiel gewinnen, dann wird das sicherlich der Fall sein.“

Gemessen am Ergebnis des Hinspiels sollte die HABO SG klarer Favorit sein. Denn in Waiblingen gewannen die Bottwartäler im September mit 37:20, es war der bislang höchste Saisonsieg. „Doch das wird nicht so ohne Weiteres zu wiederholen sein“, warnt Buck und verweist auf die weiteren Ergebnisse der Waiblinger. Denn die dürften die unberechenbarste Mannschaft der Liga sein. So gewann dieVfL-Zweite genau eine Woche nach dem Heim-Debakel gegen die HABO beim Tabellenzweiten SV Kornwestheim II. Siege gab es zudem unter anderem beim TV Mundelsheim „oder gegen die SG Schorndorf, bei der wir gerade erst verloren haben“, mahnt Buck. „Immer wenn die Waiblinger es schaffen, den Gegner in den Positionsangriff zu zwingen, werden die Spiele eng“, hat der HABO-Trainer beobachtet. Im Hinspiel sei das nicht der Fall gewesen. Da schaffte es sein Team, immer wieder aus einer stabilen Abwehr mit viel Tempo nach vorne zu kommen. „Und wir haben über 60 Minuten kaum technische Fehler gemacht“, erinnert er sich. Genau dies seien auch die Punkte, die nun im Rückspiel wieder klappen müssen, um die zwei Punkte in der Riedhalle zu behalten.

Für die Stabilität zwischen den Pfosten sollen diesmal die jungen Keeper Adrian Zügel und Max Wien sorgen. Von den Feldspielern sind die Routiniers Sascha Gohl und Steffen Eckstein hingegen verhindert. „Deshalb wird Lars Müller sein Comeback geben. Er ist der Spielertyp, der in der Abwehr auch mal richtig hinlangt. Ob er auch im Angriff schon zum Einsatz kommt, das müssen wir schauen. Aber das gute ist, dass er unsere Abläufe kennt“, erklärt Jürgen Buck, der ansonsten den gewohnten Kader zur Verfügung hat.