Bürgermeister Patrick Holl, Michael Eisele und Harald Mayer vom Vorstandsteam haben sich bei Ulrich Fink (von links) für seine Dienste bedankt. Volker Nabakowski (rechts) wurde zum neuen Kassier des HGV Beilstein gewählt. Foto: Julia Amrhein

Im Rahmen der Hauptversammlung der Handels- und Gewerbevereins Beilstein standen Wahlen an.

Beilstein - Eine Jahreshauptversammlung bringt oft Neuwahlen mit sich. Die gingen am Donnerstagabend beim Handels- und Gewerbeverein (HGV) mit dem Abschied von einem Urgestein einher. Ulrich Fink legte „auf den Tag genau nach 29 Jahren“ seine Ämter als Kassier und Schriftführer nieder: „Ich habe es immer gerne gemacht und möchte meine Aufgaben nun in neue Hände abgeben.“ Die hatte er direkt mitgebracht und zwar in der Person von Volker Nabakowski, den die Vereinsmitglieder einstimmig wählten. Offen bleibt dagegen noch, wer den Posten des Schriftführers künftig übernehmen wird. Hier sollen noch Gespräche geführt werden, erklärte der Erste Vorsitzende Harald Mayer.

Der stellte sich auch bei der ebenfalls anstehenden Vorstandswahl wieder zur Verfügung, was von den Anwesenden wohlwollend angenommen wurde. Auch der Posten des Zweiten Vorsitzenden wird wie bisher von Michael Eisele besetzt.

Als Kassenprüfer fungieren weiterhin Oliver Kämpf und Barbara Tolnai. Beständigkeit herrscht auch in den Abteilungen. Für das Handwerk bleibt weiter Thomas Bauer zuständig, während die Dienstleistung und Freiberufler durch Gerald Sternsdorff vertreten werden. Den Bereich Gastronomie begleitet weiterhin Thomas Mayer. Einen Wechsel gibt es bei den Weingärtnern, wie Mayer erklärte: „Bernd Gemmrich wird sein Amt niederlegen, welches von Hartmann Dippon übernommen wird.“ Im Ausschuss gibt es ebenfalls einen Wechsel. Hier übernimmt Melanie Knothe für Thomas Janotta.

Zum Abschluss des Abends zogen die Einzelhändler noch eine Bilanz zum neuen Konzept des Andreasmarktes, der 2019 am 26. und 27. Oktober stattfinden soll, wie Bürgermeister Patrick Holl erklärt: „Wir würden den Markt gerne erweitern. Dafür ist es aber wichtig, dass sich die Teilnehmer rechtzeitig anmelden.“ Mindestens einen Monat vorher wäre es gut.

Die Planung sei bei den Handwerkern kein Thema, so Thomas Bauer. Generell sei aber wenig Interesse da: „Wenn die Handwerker dabei sein sollen, müsste es einen Raum dafür geben.“ Denkbar sei da etwa eine „Handwerkermeile“ auf dem Entenplatz oder entlang der Hauptstraße.

Von Letzterem würden die Händler auch profitieren, meinte Christina Barth-Weigel: „Die Besucher haben es vermisst, auf der Straße zu flanieren.“ Für eine Entscheidung müssten die Rückmeldungen abgewartet werden, so Holl: „Eine Sperrung muss auch im Verhältnis stehen.“