Teammanager Christoph Hauser mit den Neuzugängen Maxim Gries, Fynn und Levi Fröschle (von links). Foto: Ilka Korn

Maxim Gries sowie Levi und Fynn Fröschle wechseln im Sommer zu Handball-Württembergligist SG Schozach-Bottwartal.

Bottwartal - Eines zeichnet sich jetzt bereits ab: Neben dem Weggang von Trainer Tobias Klisch wird es auch in der Mannschaft von Handball-Württembergligist SG Schozach-Bottwartal zur nächsten Saison einige Veränderungen geben. So plant der Verein nicht mehr mit Felipe Soteras Merz, da der Rückraumspieler in wenigen Wochen beruflich ins Ausland geht und sich seine Handball-Zukunft offen hält. Patrick Sattler wird wohl auch nicht mehr zur Verfügung stehen, bei Sebastian Schmitz droht aufgrund von Knieproblemen das Karriereende, und es gibt noch ein paar weitere Fragezeichen. Das heißt: Es besteht Handlungsbedarf. Die ersten drei Neuzugänge sind nun fix – und sie werden den Altersschnitt der Mannschaft deutlich senken.

Vom Ligakonkurrenten SV Remshalden kommt Maxim Gries. Der Linkshänder spielt auf der rechten Außenbahn und soll hier Felix Linder unterstützen, der aktuell auf dieser Position meist Alleinunterhalter ist. „Die SG spielt schon lange in der Württembergliga und ist oft vorne mit dabei gewesen. Und durch Robin Baumann hatte ich immer wieder Kontakt. Wir sind gute Kumpel, haben in Bietigheim ab der C-Jugend zusammen gespielt. Ich denke, dass sich hier etwas entwickeln kann“, sagt der 20-Jährige, der seine Schnelligkeit und die daraus resultierende Konterstärke als seine größten Vorzüge sieht. „An den Wurfvarianten muss ich noch etwas arbeiten.“

Ebenfalls 20 Jahre als ist Levi Fröschle, der momentan auch in Remshalden spielt. Für den Kreisläufer ist „natürlich ein Hauptgrund für den Wechsel, dass mein Vater Henning hier Trainer wird. Ich habe mein ganzes Leben in Bittenfeld gespielt und nie länger als fünf Minuten ins Training gebraucht. Jetzt spiele ich diese Saison in Remshalden und muss auf einmal alleine fahren. Künftig kommen dagegen mein Bruder und mein Vater mit. Das reizt mich einfach.“ Denn auch der18-jährige Fynn Fröschle, derzeit Mittelmann beim TV Bittenfeld in der A-Jugend-Bundesliga und auch in der dritten Mannschaft in der Landesliga fest dabei, wird den Weg zur SG Schozach-Bottwartal mitgehen. „Unter meinem Vater habe ich in der A-Jugend bereits trainiert, das hat gut geklappt.“ Mit seinem Bruder wird Levi Fröschle dagegen erstmals zusammen in einem Team auflaufen.

Für Fynn war es ebenfalls „sehr verlockend, mit meinem Bruder und meinem Vater in einem Team zu sein. Und auch die Ziele der SG Schozach-Bottwartal finde ich gut.“ Als seine Stärken bezeichnet Fynn Fröschle das Spielverständnis und das Tempo nach vorne. Beide Brüder geben als Ziel aus, „gestandene Württembergligaspieler zu werden – oder vielleicht auch höher“.

Für Teammanager Christoph Hauser ist man mit diesen drei Neuzugängen auf einem guten Weg, „dass alle Positionen mindestens doppelt besetzt sind. Die eingleisige Württembergliga – so wir sie erreichen – wird wohl aus 16 Mannschaften bestehen. Da sollten wir einen Kader mit mindestens 15 oder 16 Spielern haben“, erklärt er die Zielsetzung.