Die Feuerwehr in Affalterbach hatte am Feiertag alle Hände voll zu tun. Bei einem Unwetter waren mehrere Straße verunreinigt worden.
Affalterbach - Mit fast 30 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen ist die Feuerwehr Affalterbach am Donnerstag im Einsatz gewesen. Gegen 13 Uhr ist ein Unwetter über dem Ort niedergegangen, das deutliche Spuren hinterlassen hat, wie Kommandant Sascha Hänig berichtet. „Die Hagelkörner sind bis zu einem Zentimeter groß gewesen“, sagt er auf Nachfrage. Und auch der Regen ist heftig gewesen. „Deshalb sind auch einige Keller im Ort vollgelaufen“, so der Kommandant weiter.
Ganz unkompliziert sei da die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Marbach gewesen, von der die Affalterbacher einen Wassersauger ausgeliehen hatten. Nach und nach arbeitete die Feuerwehr die Einsatzstellen ab, dabei sei die Bevölkerung sehr geduldig und kooperativ gewesen, denn die Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun und konnten nicht überall gleichzeitig sein. Bei der Gemeinschaftsunterkunft in der Brunnenstraße beispielsweise ist wegen des eindringenden Wassers die Heizungsanlage ausgefallen. Fachkräfte wurden hinzugezogen.
Im Ortsteil Wolfsölden haben die Wassermassen nach Angaben von Kommandant Hänig am Mühlenweg Geröll mitgerissen, sodass der Weg nicht mehr passierbar war. Die Wehrkräfte sicherten den Weg ab – der Bauhof der Gemeinde wird sich voraussichtlich am Freitag um die Reinigung des Weges kümmern, so Hänig.
Auch Bürgermeister Steffen Döttinger war nach Auskunft von Hänig unterwegs und informierte sich vor Ort zum Stand der Dinge. Und als krönenden Abschluss der mehrstündigen Räumaktion, die bis in den Abend hinein dauerte, nahmen sich die Einsatzkräfte ihr Feuerwehrgerätehaus vor. Denn auch hier war im Erdgeschoss Wasser eingedrungen. Kommandant Hänig: „Aber zuerst wollten wir den Bürgern von Affalterbach helfen.“