Das neue Vorstandsteam blickt zufrieden nach vorne: Finanzchef Wolfgang Bösinger, Stellvertreterinnen Annina Haid und Michaela Waker, Technikchef Dieter Bässler, Stellvertreter Frank Pickenhagen, Jugendwartin Petra Krauss, Hallenchefin Brigitte Seitz, Vorsitzender Dieter Haid, Jugendwart Oliver Westphal, Rechnungserstellung Steffi Burgmaier und Sportwart Dirk Rumler (von links). Foto: TCO

Der Tennisclub hat seine Statuten auf einer Versammlung angepasst. Halle bekommt einen neuen Boden.

Oberstenfeld
Es gibt derzeit geringen Anlass, im Verein, am Verein und über den Verein kritische Töne zu finden. Die Mitglieder waren geladen, die Berichterstattung zum vorigen Jahr zu werten und zeigten sich mit den Fachberichten des Vorstandsteams zufrieden. Besonders die Besetzung der Vorstandsposten machte erneut wenig Probleme. Beim TC Oberstenfeld geht man schon einige Zeit neue Wege mit der Besetzung durch mehrere Personen auf eine Verantwortungsposition. Allerdings zeigte sich kurz vor Versammlungstermin die Notwendigkeit, die Vereinssatzung an diese geänderte Praxis in der Vereinsführung anzupassen und eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen. Diese fand am 24. April statt. Die in enger Zusammenarbeit mit dem Württembergischen Landessportbund geänderten Satzungsformulierungen wurden vorgestellt, diskutiert und einvernehmlich beschlossen. So geht der Club mit geregelter Basis in die Zukunft und kann sich wieder den inhaltlichen Themen widmen. Und da steht einiges an.

Im späten Frühjahr wird der Hallenboden in der vereinseigenen Tennishalle erneuert. Nach 21 Jahren mit stetig steigender Nutzung war die Zeit dafür reif. Der neue Boden wird vom Branchen-Marktführer in Deutschland verlegt. Durch gute Vorbereitungsgespräche mit den Banken ist es dem Kassenwart gelungen, die Finanzierung des neuen Bodens sicherzustellen.

Sportwarte und Jugendwarte gehen in die 2017-Saison mit 24 Mannschaften, elf in der Jugend, sieben bei den aktiven Damen und Herren sowie sechs bei den Seniorinnen und Senioren. Neun davon spielen im Verband des württembergischen Tennisbunds und gehören damit zur Leistungselite in Württemberg. Drei Teams ragen heraus: Am höchsten positioniert sind die Junioren, die Württembergliga spielen. Die ersten Damen sind nach ihrem Vorjahresaufstieg auf der Ebene der ersten Herren angekommen, die ja im Vorjahr die oberste württembergische Liga verlassen mussten. Nun wird Oberliga gespielt, alle sind gespannt, wie die Möglichkeiten sind, zur württembergischen Elite aufzuschließen.

Die bisherigen Jugendwarte Manuel Panaeque und Günther Jäger haben sich entschlossen, nach fünf arbeitsreichen und überaus erfolgreichen Jahren nicht erneut zu kandidieren. Das Vorstandsteam bedauert dies. Mit Petra Krauss sowie Oliver Westphal wird man versuchen, die große Lücke zu schließen.

Der neue Vereins-Haupttrainer Oliver Westphal ist bereits täglich auf dem Platz im Training. Mit Zeljko Alviz werden die Trainingsleistungen eng abgestimmt.

Nach seinem Berufsstart musste Steffen Gundermann seine Trainingsstunden ganz erheblich reduzieren und kann sich nur noch um wenige Gruppen kümmern. Auf dieses Trainerteam kann der Club stolz sein.

Die Zusammenarbeit mit den Bottwartäler Schulen hat sich entwickelt, es gibt aktuell vier Kooperationsvereinbarungen. Dies ist eine gute Voraussetzung, den Nachwuchs aus der Region für den Tennissport zu gewinnen.

Die Zusammenarbeit mit Behörden, Gemeinden und Verband sowie Bezirksvertretern ist ausgezeichnet, dies zeigt sich in der regelmäßigen Vergabe von regionalen Tennisturnieren an den Bottwartäler Club und auch in der stetigen und stabilen Finanzzuwendung über Zuschüsse. Der Tennisclub Oberstenfeld kann zufrieden in die nähere Zukunft schauen. Wenn Vorstand Dieter Haid im nächsten Jahr nicht wieder antritt, kann er auf ein gut bestelltes Feld schauen.