Zuschauer und Sportler sind am Sonntag gleichermaßen top und gut gelaunt gewesen. Foto: Werner Kuhnle

Der Organisationschef Achim Seiter zieht einen Tag nach dem 18. mz3athlon ein durchweg positives Fazit.

Steinheim - Dass Achim Seiter, der Organisationschef des mz3athlon, ein großer Fan des VfB Stuttgart ist, ist am Sonntag alleine anhand seines roten Trikots mit dem Brustring deutlich geworden. Aus der Ferne fieberte er mit den Jungs aus Cannstatt mit – jedoch am Ende ohne Erfolg. Der erhoffte Punktgewinn blieb aus, und die Meisterfeier musste erstmal vertagt werden. Meisterlich war in Seiters Augen jedoch trotzdem einiges am Sonntag: „Und zwar die Leistung des Orgateams beim mz3athlon. Es ist ein Traum, mit solch einem Team und solchen Helfern zu arbeiten. Da ist jeder auf den Punkt da und weiß, was er zu tun hat. Das Team kann man mit einer Fußball-Mannschaft vergleichen, die im Meisterschaftsmodus ist“, so Seiter.

Denn: Organisatorisch klappte bei der 18. Auflage der Triathlon-Veranstaltung alles. Und das perfekte Wetter tat den Rest. „Das war einfach geil. Es macht so viel aus, wenn die Sonne scheint. Die Leute stehen da morgens schon mit einem Lächeln auf“, sagt Achim Seiter. Und das breite Grinsen ist den Tag über auch keinem vergangen. „Alle sind mit einem Lachen ins Ziel gekommen – das war toll anzuschauen. Da hat man wieder einmal gemerkt: „Der mz3athlon macht einfach Spaß.“ Das diesjährige Motto „Sweet 18“ und die Finisher-Shirts seien dazu einfach passend gewesen. „Alleine die orangene Farbe hat im ganzen Stadion etwas Fröhliches ausgestrahlt“, resümiert Seiter, der sich über eine Sache aber ganz besonders freuen konnte. Denn vom mz3athlon-Virus angesteckt, kam Teilnehmer Marten Wahl auf Seiter zu und bot an, die Nachfolge von Organisationsmitglied Uwe Hatwieger zu übernehmen. „Da machst du dir vorher ewig lange Gedanken, und dann ergibt sich so etwas“, ist der Triathlon-Organisationschef megafroh. Für Hatwieger war die 18. Auflage am Sonntag nämlich seine letzte. Er hört ebenso wie Uwe Funk auf, dessen Nachfolge jedoch bereits geregelt war.

Die zwei Wechsel – sie werden neuen Schwung in die Organisation bringen. „Da freuen wir uns richtig drauf. Deshalb werden wir in den kommenden Tagen Bilanz ziehen und alle Teilnehmer anschreiben und um ihre Meinung bitten, was wir besser machen können“, berichtet der mz3athlon-Organisationschef. „Handwerklich war die Veranstaltung wieder gut, und wir versuchen immer, so sportlerfreundlich wie möglich zu sein. Aber es gibt sicherlich noch Sachen, die man verbessern kann“, meint Achim Seiter. Und genau diese sollen nun die kommenden Jahre ins Auge gefasst werden, damit das Team auch nach den nächsten Auflagen sagen kann: „Das war einfach ein toller Tag. Es war ein richtiges Triathlon-Fest.“

Größere Zwischenfälle, bei denen das Deutsche Rote Kreuz eingreifen musste, gab es am Sonntag keine. „Klar, kleinere Sachen wie Kreislaufprobleme gibt es immer. Aber das ist normal. Wichtig ist, dass nichts Gravierendes war“, zieht Seiter auch aus Gesundheits-Sicht ein positives Fazit. Alles in allem sei es wirklich ein Tag gewesen, an dem alles gepasst hat. Vom Wetter über die Organisation bis hin zur Stimmung bei Sportlern und Zuschauern. Hätte nun auch noch der VfB Stuttgart den Aufstieg klar gemacht – es wäre wahrscheinlich zu viel des Guten gewesen.