Die Sonne ist den Radlern bei der Critical Mass hold gewesen. Im Vorjahr hatte starker Regen die Premiere der Aktion erschwert. Foto: Werner Kuhnle

Bei der Critical Mass haben am Donnerstagabend rund 40 Teilnehmer des Steinheimer Stadtradelns Flagge gezeigt. Eine Critical Mass ist eine Aktion, bei der Radfahrer in Städten auf ihre Bedürfnisse im Verkehr aufmerksam machen.

Steinheim - Bei der Critical Mass haben am Donnerstagabend rund 40 Teilnehmer des Steinheimer Stadtradelns Flagge gezeigt. Eine Critical Mass ist eine Aktion, bei der Radfahrer in Städten auf ihre Bedürfnisse im Verkehr aufmerksam machen. Die Stadt Steinheim nimmt in diesem Jahr vom 1. bis 21. Juli zum zweiten Mal am Stadtradeln teil. Das Projekt soll zu mehr Mobilität mit dem Fahrrad motivieren. So sind Arbeitnehmer aufgerufen, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren und zusammen Teams zu bilden.

Damit die Stadt Steinheim in dem Wettbewerb auf eine stattliche Zahl von gefahrenen Kilometer kommt, hatte sie gemeinsam mit der „Spaß Guerilla Radbande“ und deren Leiter Adi Giesler die Tour „Critical Mass“ organisiert. Die 13 Kilometer lange Ausfahrt führte von Steinheim über Kleinbottwar und Höpfigheim zurück ins Zentrum der Urmenschstadt. „Wir sind auf den Hauptstraßen gefahren, nicht um die Autofahrer zu ärgern, sondern um auf unser Anliegen aufmerksam zu machen“, erklärt Inge Bauer von der Stadtverwaltung.

In den ersten beiden Wochen legten 180  Radler, davon sechs Mitglieder des Gemeinderats, insgesamt 28 438 Kilometer mit dem Fahrrad zurück und vermieden dabei 4038 Kilogramm Kohlendioxid.

Die Stadt sei mit der Teilnahme am Stadtradeln in diesem Jahr absolut zufrieden, informiert Inge Bauer. Es hätten sich aktuell 207 Radler in 23 Teams angemeldet und damit mehr als im vorigen Jahr. „Wir freuen uns schon auf die Abschlussveranstaltung am 23. Juli mit Radschnitzeljagd.“