Christian Schäfer kann über die Feiertage kaum ausspannen. Foto: Archiv (Wolf)

Zweitliga-Handballer Christian Schäfer hat nicht viel Zeit, die Weihnachtsfeiertage zu genießen.

Steinheim-Kleinbottwar - Der Kleinbottwarer Christian Schäfer geht mittlerweile seit elf Jahren als Rechtsaußen für die Handballer der SG BBM Bietigheim auf Torejagd. So ganz in Festtagslaune ist er allerdings noch nicht. Heute Abend steht für ihn noch ein Zweitliga-Spiel bei HBW Balingen-Weilstetten auf dem Plan und bereits am 26. Dezember ist er mit seinem Team beim HC Rhein Vikings zu Gast.

Wo erwische ich Dich denn gerade? Bist Du schon in Weihnachtsstimmung oder trainiert Ihr noch?
Du erwischst mich zu Hause in Bissingen. Weihnachten muss ein bisschen warten, wir sind immer noch voll im Training, es stehen in diesem Jahr ja noch die beiden Spiele in Balingen und Düsseldorf auf dem Programm.
So richtig nach Pause hört sich das aber ganz und gar nicht an.
Nein, um die Weihnachtszeit bleibt uns nicht wirklich viel Zeit für Erholung. Eine kurze Pause haben wir erst im neuen Jahr, während der Herren-EM, bevor es Anfang Februar dann wieder weitergeht.
Wie verbringst Du denn dann die Weihnachtsfeiertage?
Die verbringe ich bei meiner Familie in Kleinbottwar, am ersten Weihnachtsfeiertag haben wir aber abends schon wieder Training. Und am 26. geht es morgens los nach Düsseldorf. Der Fokus liegt also auch über Weihnachten auf dem Sport. Trotzdem ist es schön, zwischendurch auch mal an was anderes zu denken.
Ein Blick auf die Zweitliga-Tabelle zeigt, dass ihr eine sehr gute Hinrunde gespielt habt. Ihr steht hinter dem Bergischen HC auf Platz zwei. Bist Du auch mit Deiner persönlichen Leistung zufrieden?
Wir sind insgesamt mit der Hinrunde absolut zufrieden. Bis auf einen Ausrutscher in Wilhelmshaven haben wir eine gute und konstante Leistung gebracht. Ich denke, das gilt auch für mich. Ich hoffe, ich konnte auch meinen Beitrag zum Erfolg des Teams leisten.
Was erwartet Ihr von der Rückrunde? Wie lautet Dein Saisonziel?
Ich denke, der Bergische HC wird seiner Favoritenrolle weiterhin gerecht werden und den Aufstieg schaffen. Unser Ziel ist es, so lange wie möglich oben mit dabei zu bleiben. Wir hatten vor Beginn der Saison einen großen Umbruch im Team, zudem geht es in der Tabelle wirklich eng zu. Platz neun und Platz zwei trennen momentan nur sechs Punkte. Da kann es auch schnell in die andere Richtung gehen. Unser Ziel ist deshalb weiterhin ein einstelliger Tabellenplatz. Dabei schauen wir tatsächlich nur von Spiel zu Spiel, ganz ohne Druck.