Beim Schnitzelfest schmeckt’s einfach. Foto: Fenja Sommer

Trotz widriger Wetterbedingungen hat sich das Schnitzelfest des DRK in Pleidelseheim einmal wieder großer Beliebtheit erfreut.

Pleidelsheim - Begonnen hat das Schnitzelfest vor mehr als 20 Jahren als eine DRK-Hocketse. „Dann haben wir uns gesagt, wir machen Schnitzel mit Kartoffelsalat“, erklärt Andrea Kastilahn, Bereitschaftsleiterin der DRK-Ortsgruppe Pleidelsheim. Und daraus ist dann die Bezeichnung „Schnitzelfest“ entstanden, ein zweitägiges Spektakel, das auch jetzt wieder am ersten Ferienwochenende auf dem Bauhofgelände stattgefunden hat. „Es ist einfach bekannt“, freut sich Kastilahn. So bekannt, dass man keine Werbung mehr machen müsse, weil die Leute einfach in Scharen kommen, um sich die Schnitzel schmecken zu lassen. Am Samstagabend trotz des Regens. „Ein paar Mal haben wir die Tische und Bänke abputzen müssen“, sagt Kastilahn. Aber sobald diese wieder trocken waren, ging der Spaß weiter. Eingeheizt wurde von der Band Jetlag, Die Stimmung passte. Die nassen Tropfen von oben kümmerten niemanden mehr.

Nicht nur die Schnitzel, sondern auch ein Grund sich auszutauschen, haben den Bereitschaftsleiter des DRK Murr, Stefan Scheuerle, in den Nachbarort geführt. Über das Jahr hinweg habe man zwar durch verschiedene Einsätze immer wieder miteinander zu tun, auf den Festen ergebe sich aber doch eher die Möglichkeit des Austausches. Dass neben der Geselligkeit auch das Amt beim Roten Kreuz bei den aufkommenden Gesprächen im Mittelpunkt steht, versteht sich laut DRK-Mann Stefan Scheuerle von selbst. „Wir haben viele Kooperationen, beispielsweise durch unsere Übungen.“

Entspannt sitzen Marcella und Stefano Lorefice mit ihren Freunden am Sonntag auf der Bierbank. Vor ihnen die leeren Teller, ein strahlendes Lachen im Gesicht und schlichtweg gute Laune ist hier zu spüren. Eine Stunde waren sie rund um Pleidelsheim wandern. „Die Wanderung ist jeden Sonntagmorgen unser Sport.“ Und zur Belohnung gab es dieses Mal Schnitzel mit Pommes.