Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus Spanien Italien und Deutschland Foto: Gemeinde Oberstenfeld

Erasmus+ Projekt in Spanien

Letzte Woche konnten fünf junge Erwachsene aus der Gemeinde Oberstenfeld gemeinsam mit Bürgermeister Markus Kleemann nach Valverde de Camino in der Region Huelva in Spanien reisen. Dieser Delegationsbesuch war das letzte inhaltliche Treffen im Rahmen des komplett von der Europäischen Union geförderten ErasmusPlus-Projektes zum interkulturellen Austausch. Neben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der Gemeinde Oberstenfeld waren junge Menschen und Bürgermeister aus den Projektländern Italien, Bulgarien und des Gastgeberlandes Spaniern vertreten.

Der Schwerpunkt des Programmes in Spanien lag auf den kulturellen Traditionen der vier besuchten spanischen Projektkommunen, die zwischen 4.500 und 13.000 Einwohnerinnen und Einwohner haben. So stand die Besichtigung der jeweils örtlichen historischen Sehenswürdigkeiten genauso auf dem Programm wie der Besuch einer bekannten Stierfarm und eines Pferdegestüt, wobei auch geritten werden konnte. Darüber hinaus konnten die Teilnehmenden in einem Workshop selbst Keramikgefäße herstellen und kamen in den Genuss einer Flamenco-Tanzstunde.

Bei den Gesprächen und Diskussionen in den vier besuchten Rathäusern ging es zudem um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten, die Vor- und Nachteile der jeweiligen Verwaltungs- und Politikstrukturen. Auch der Vor-Ort-Austausch mit Gewerbetreibenden stand bei den rund 16-stündigen Programmtagen im Mittelpunkt. Unter anderem wurden Gespräche in einer großen Olivenölproduktion, einer Schuhfabrik und einer Schreinerei, die außergewöhnlich individuelle Möbel herstellt, geführt.

Die Erlebnisse und Erfahrungen im Rahmen der Reise waren sehr vielfältig und boten beständig Möglichkeiten in die regionale Kultur einzutauchen. In den Tagen ist die Gruppe noch enger zusammengewachsen und die sehr große Gastfreundschaft wird allen noch lange in Erinnerung bleiben. „Es war schön zu sehen, wie der Austausch zwischen den jungen Menschen immer intensiver wurde, dass viel von- und übereinander gelernt wurde und dabei alle viel Freude sowie eine richtig gute Zeit hatten“, so Bürgermeister Markus Kleemann.

Mit dem Besuch in Spanien geht das ErasmusPlus-Projekt langsam zu Ende. Das Programm hat den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht nur die Möglichkeit geboten in andere Länder zu reisen, sondern hat auch die Toleranz gegenüber unterschiedlichen Kulturen gestärkt und ein Verständnis für die kulturelle Vielfalt Europas vermittelt. Dies ist unser Beitrag zum Frieden in Europa.

Bei uns daheim

Die hier veröffentlichten Artikel wurden von Vereinen und Gemeinden, Schulen und Kindergärten, Kirchengemeinden und Initiativen verfasst. Die Artikel wurden von unserer Redaktion geprüft und freigegeben. Für die Richtigkeit aller Angaben übernehmen wir keine Gewähr.