Irina Fetecau schlägt erstmals in dieser Saison für den TCO auf. Foto: Archiv (avanti)

Die Damen des TC Oberstenfeld bestreiten am Sonntag (10 Uhr) ihr erstes Heimspiel in der Tennis-Oberliga.

Oberstenfeld - Der Saisonstart in der Tennis-Oberliga ging für die Damen des TC Oberstenfeld mit einem 1:8 bei Geroksruhe Stuttgart daneben. Am Sonntag (ab 10 Uhr) will die Mannschaft im ersten Heimspiel gegen die TA Spfr. Schwendi nun den ersten Sieg einfahren. „In Stuttgart haben wir gegen eine Mannschaft verloren, die insgesamt einfach besser war. Aber die Leistungen waren insgesamt auch noch etwas schwankend. Alle haben aber in dieser Woche gut trainiert. Ich hoffe daher, dass sich die Mannschaft etwas weiterentwickelt hat“, sagt Trainer Oliver Westphal.

Dabei baut der Coach auch sehr stark auf die Rumänin Irina Fetecau, die am Sonntag zum ersten Mal in diesem Jahr für den TCO aufschlagen wird. Die 22-Jährige ist aktuell die Nummer 452 der Weltrangliste und hat erst Ende April in Kairo ein mit 15 000 Dollar dotiertes ITF-Turnier gewonnen. „Sie hat die vergangenen Monate sehr gut gespielt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie in dieser Liga zu bremsen ist“, sagt Oliver Westphal, der im Einzel und Doppel fest mit je einem Punkt der Rumänin rechnet und sich darüber hinaus noch einen weiteren positiven Effekt erhofft: „Wenn man so jemanden vorne drin hat, dann bringt das auch im Rest der Mannschaft die nötige Ruhe.“

Die TA Spfr. Schwendi haben ihr erstes Spiel mit 5:4 gegen den Cannstatter TC gewonnen. Die Tschechin Natalie Kmoskova kassierte dabei an Position eins allerdings mit 0:6, 0:6 eine heftige Klatsche gegen die Italienerin Verena Hofer. Ein Indiz mehr dafür, dass Fetecaus Punkt sicher sein dürfte. Dahinter jedoch scheint Schwendi vor allem an den Positionen zwei bis vier recht gut besetzt zu sein. „Ich rechne auf jeden Fall damit, dass es ein enges und interessantes Match werden wird“, sagt Oliver Westphal. „Und das ist es ja, was wir unseren Zuschauern bieten möchten.“

An zwei und drei werden Patrizia Bolz und Michaela Waker voraussichtlich auf die LK1er Maike Nägele und Chiara Heinz treffen und eher in der Außenseiterrolle sein. An Nummer vier scheinen die Chancen für Fabienne Vincon gegen Eva Riekenbrauck schon besser. Zumindest ist der TCO-Neuzugang drei Leistungsklassen besser eingestuft. „Sie ist sehr motiviert in ihrem ersten Heimspiel für uns. Ich habe keine Zweifel, dass sie ein gutes Spiel abliefern wird“, verspricht oliver Westphal.

An den Positionen fünf und sechs treffen Rebecca Böhringer und Anna-Lena Gundermann jeweils auf Gegnerinnen mit gleicher Leistungsklasse. Gundermann hatte vergangene Woche den Ehrenpunkt geholt. „Sie ruft eigentlich immer das ab, was sie kann“, lobt Westphal, für dessen Team mindestens drei Einzelpunkte ein wichtiger Etappenerfolg wären. Denn mit Spitzenspielerin Irina Fetecau hätte man dann ja in den Doppeln zumindest mal ein echtes Ass im Ärmel.