Franziska Macher wird wahrscheinlich ins Team rücken. Foto: Archiv (avanti)

Den Tennis-Damen des TC Oberstenfeld fehlt gegen den TC Waiblingen ihre Nummer eins.

Oberstenfeld - Nach dem ersten Sieg in der Tennis-Oberliga am vergangenen Wochenende könnten die Damen des TC Oberstenfeld ja eigentlich optimistisch in die Partie gegen Tabellenführer TC Waiblingen am Sonntag (ab 10 Uhr) gehen. Doch ausgerechnet vor dem ersten Heimspiel der Saison schaut es personell nicht gerade rosig aus. Denn Irina Fetecau, die rumänische Spitzenspielerin des TCO, hat sich verletzt und wird auf keinen Fall spielen können. Zu allem Überfluss fällt auch Nikola Dolakova, die in der vergangenen Saison an Position eins spielte, dieses Jahr komplett aus – die Slowakin ist ebenfalls verletzt. Und auch Michaela Waker, im Normalfall die Nummer drei des TCO, ist nach einem Treppensturz vor mehreren Wochen noch nicht wieder hundertprozentig fit. Die Oberstenfelderinnen gehen also angeschlagen in diese Partie.

Für den Vereinsvorsitzenden Dieter Haid ist es allerdings noch „das kleinere Übel“, dass diese Situation jetzt gegen Waiblingen auftritt. „Die Tatsache, dass die Chancen gegen die ohnehin nicht besonders gut gewesen wären, lässt uns noch einigermaßen ruhig schlafen.“ Schwierig könnte es allerdings werden, wenn sich die Verletzung von Irina Fetecau als so schwerwiegend erweist, dass sie länger ausfällt. Dann könnte es angesichts der Tatsache, dass gleich drei der acht Teams absteigen, mit dem Klassenerhalt eng werden.

Doch von vornherein abschenken will man die Begegnung am Sonntag natürlich auch nicht. „Schließlich könnten die Matchpunkte am Saisonende ja noch wichtig werden. Also sollte man nicht zu hoch verlieren“, sagt Dieter Haid. Daher bemüht sich Trainer Oliver Westphal auch noch darum, dass vielleicht Ex-Profi Isabel Cueto-Baumann wieder spielt, so wie vergangene Woche beim Sieg in Schwenningen. „Andererseits könnte ihr Einsatz in den folgenden Spielen gegen die direkten Abstiegskonkurrenten noch wichtiger sein“, gibt Dieter Haid zu bedenken. Ziemlich sicher ist hingegen, dass Franziska Macher aufgrund der personell schwierigen Lage gegen Waiblingen in die Mannschaft rücken wird.