FC-Trainer Christian Seeber ist diese Woche krank gewesen. Foto: Archiv (avanti)

Fußball-Bezirksligist FC Marbach spielt am Sonntag um 15 Uhr beim TSV Schwieberdingen.

Marbach - Zehn Spiele in Folge ungeschlagen und als Tabellenführer fünf Punkte Vorsprung auf Rang zwei – der FC Marbach ist derzeit zweifellos das Maß der Dinge in der Fußball-Bezirksliga. Doch Trainer Christian Seeber warnt: „Wir schauen derzeit nicht groß auf die Tabelle. Denn wir haben jetzt einige richtig schwere Aufgaben vor der Brust.“ Die erste davon erwartet die Schillerstädter am Sonntag um 15 Uhr beim TSV Schwieberdingen.

„Das ist eine spielerisch sehr gute Truppe, die schon seit Jahren zusammen ist. Ich habe sie vor Saisonbeginn als einen der Top-Favoriten gesehen“, sagt Seeber. Mit einem 3:2-Erfolg bei Aufsteiger TV Aldingen hat sich der TSV zuletzt auf Rang fünf hochgearbeitet. Doch mit 18 Zählern haben sie bereits acht Punkte Rückstand auf den FC Marbach. „Wenn sie den Anschluss nach ganz oben nicht verlieren wollen, dann müssen sie gegen uns eigentlich gewinnen. Dadurch werden sie vielleicht etwas offensiver agieren“, vermutet der Marbacher Coach. Andererseits habe sicherlich auch die Konkurrenz mitbekommen, dass der FV Löchgau II zuletzt mit einer Mauer-Taktik zumindest einen Punkt aus Marbach entführt hat. Doch dass der TSV Schwieberdingen ähnlich defensiv agiert wie Löchgau, womöglich gar mit einer Fünfer-Kette, das glaubt Seeber nicht. „Das war schon extrem, so etwas habe ich in der Bezirksliga noch nicht gesehen“, blickt er zurück auf das 1:1 vom vergangenen Wochenende.

Doch wie auch immer der TSV Schwieberdingen am Sonntag nun ausgerichtet sein wird, der FC Marbach will sich nicht großartig nach dem Gegner richten und sein Spiel aufziehen. „Wir müssen vor allem schauen, dass wir die richtige Balance finden zwischen Ballbesitz und schnellem Spiel nach vorne“, erklärt Seeber. „Die Stimmung in der Mannschaft ist auf jeden Fall gut.“ Was er allerdings nur aus den Berichten von Routinier Haiko Eggert und Torwarttrainer Jürgen Liebermann weiß. Denn die beiden leiteten diese Woche das Training, da Seeber krank war. „Ich denke aber, dass ich beim Spiel am Sonntag dabei sein kann“, ist er zuversichtlich. Ansonsten sieht es personell gut aus. Nach aktuellem Stand der Dinge wird dem FC-Coach der gleiche Kader zur Verfügung stehen wie am vergangenen Wochenende.