Die FC-Abwehr mit Haiko Eggert steht in dieser Saison bislang sehr sicher. Foto: Archiv (avanti)

Der Tabellenführer der Fußball-Bezirksliga empfängt am Sonntag (15 Uhr) den Dritten FV Löchgau II.

Marbach - Tabellenerster gegen Dritter – die Bezeichnung Gipfeltreffen ist sicher nicht zu hoch gegriffen, wenn der FC Marbach am Sonntag um 15 Uhr den FV Löchgau II zum Bezirksliga-Duell im Hainbuch Stadion empfängt. Der reine Blick auf die Tabelle weist den FC als klaren Favoriten aus: Vier Punkt Vorsprung auf Platz zwei, acht auf Rang drei und ein Torverhältnis von 34:8 nach zehn Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Hinzu kommt ja noch der Heimvorteil.

Doch FC-Trainer Christian Seeber warnt: „Das wird ein ganz hartes Spiel, denn gegen den FV Löchgau II haben wir uns vergangene Saison schon sehr schwer getan.“ Genau gesagt gab es damals ein Unentschieden in Löchgau und im Heimspiel sogar eine 0:2-Niederlage. Ein Punkt aus zwei Spielen – nur gegen die SKV Rutesheim II hatten die Marbacher eine ebenso schlechte Ausbeute. „Die beiden Teams spielen auch ähnlich: Sie stehen hinten sehr diszipliniert, kämpfen sich richtig rein ins Spiel und sind zudem technisch gut ausgebildet“, sagt Seeber. Das gute Omen für den kommenden Sonntag: Gegen die Rutesheimer Zweite hat der FC in dieser Saison bereits den Bann gebrochen und das Heimspiel gewonnen.

Wichtig dürfte sein, dass man nicht wie bei der 0:2-Niederlage gegen den FV Löchhau II im April dieses Jahres gleich nach fünf Minuten in Rückstand gerät. „Dann stellen sie sich hinten rein und lauern auf Konter“, weiß Seeber. Da trifft es sich gut, dass die Abwehr der Schillerstädter bislang bombensicher steht. Erst acht Gegentore gab es in dieser Saison, zuletzt musste ein FC-Keeper am 4. September beim 3:1 gegen den TSV Münchingen hinter sich greifen. „Die Innenverteidigung mit Haiko Eggert und Philipp Bez steht derzeit richtig gut“, lobt Christian Seeber. „Zudem ist Dominik Weinzierl als Außenverteidiger sehr sicher, ebenso wie Pawel Dregan oder Ismail Yildirim auf der anderen Seite. Und die Sechser Steffen Leibold und Kordian Zieba räumen schon sehr viel ab.“

Mit einer so stabilen Defensive stürmt es sich natürlich auch leichter. Insgesamt 34 Tore haben die Schillerstädter schon erzielt, allein elf Nesreddin Kenniche, fünfmal war Nicola de Pilla erfolgreich, je viermal Muhammet Kodal, Leibold und Zieba. Bei so viel Offensiv-Qualität sollte es doch auch möglich sein, die Löchgauer Abwehr zu knacken. Zumal außer Tim Vogel der Kader komplett ist. „Die Stimmung ist auf jeden Fall gut, die Jungs sind heiß auf das Spiel“, verspricht Christian Seeber.