Angelo de Capua hat im Hinspiel in Aldingen eines der vier Tore erzielt. Foto: Archiv (avanti)

Der FC Marbach empfängt am Sonntag um 15 Uhr in der Fußball-Bezirksliga den TV Aldingen.

Marbach - Dachte man vor kurzem noch, der Zug in Richtung der ersten beiden Plätze der Fußball-Bezirksliga sei für den FC Marbach fast schon abgefahren, sind die Schillerstädter vor dem Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen den Tabellenvierten TV Aldingen wieder mittendrin im Geschehen. Als Zweiter hat der FC nur einen Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Germania Bietigheim und liegt punktgleich mit dem Dritten Croatia Bietigheim. „Beide haben aber noch je ein Nachholspiel“, gibt der Marbacher Trainer Andreas Wick zu bedenken. „Aber es ist zumindest wieder spannender als vor drei Wochen, nachdem Croatia jetzt zweimal gepatzt hat. Doch wir dürfen nicht auf die anderen schauen, sondern müssen unsere Hausaufgaben machen. Unsere Konzentration muss auf den Dingen liegen, die wir beeinflussen können“, mahnt Wick. Und das ist die Partie gegen Aldingen.

Es wird das erste Mal in diesem Jahr sein, dass die Marbacher im Hainbuch Stadion spielen und nicht mehr auf dem Kunstrasen des Hermann-Mayer-Sportplatzes. „Das ist bei diesem Wetter auch ganz angenehm. Ein Kunstrasen heizt sich doch gleich ein paar Grad mehr auf“, freut sich Wick, der den Gegner aus Aldingen bislang zweimal beobachtet hat. „Sie sind offensiv sehr gut besetzt und haben eine eingespielte Mannschaft. Die Runde läuft bisher gut bei ihnen, die letzten Ergebnisse täuschen da ein wenig“, möchte Wick den beiden 0:5-Niederlagen gegen den TSV Flacht und bei Germania Bietigheim nicht zu viel Bedeutung beimessen. Das Hinspiel in Aldingen gewann der FC Marbach mit 4:2 recht sicher, der zweite Gegentreffer fiel damals erst kurz vor Schluss.

Seinerzeit absolvierte der kurzfristig angeheuerte Keeper Alexander Komenda sein erstes Spiel für den FC Marbach – ausgerechnet gegen seinen Heimatverein. Zuletzt war er zwar verletzt, „er hat jetzt aber wieder trainiert. Allerdings hat Konrad Laing seine Sache in dieser Zeit ja wirklich hervorragend gemacht“, sagt Andreas Wick und tendiert wohl dazu, den Nachwuchskeeper erneut spielen zu lassen und Komenda zunächst noch auf die Bank zu setzen. Viel Gedränge wird dort nicht herrschen, da die Schillerstädter derzeit doch einige Ausfälle zu beklagen haben. Zuletzt kam noch Steffen Leibold hinzu. „Er hat eine Schambeinentzündung und wird maximal zum Saisonende wieder einsatzfähig sein“, berichtet Wick. Immerhin wird der am vergangenen Wochenende erkrankte Björn Rewitzer wieder auflaufen können. Außerdem hofft Andreas Wick, dass auch Emanuele di Natale, der zuletzt mit einer Knöchelverletzung ausgefallen war, wieder spielfähig sein wird.