Bernd Oppenländer ist Dritter der Deutschen Meisterschaft geworden. Foto: privat

Die Enduro-Fahrer des MSC Marbach haben mit guten Ergebnissen die Saison beendet.

Marbach - In Scheer, Zschopau und Kempenich haben die Enduro-Fahrer des MSC Marbach ihre Saison beendet – und dabei gute Ergebnisse abgeliefert. So bestritt Pascal Springmann in Scheer in der Nähe von Sigmaringen den letzten Lauf zum ADAC Pirelli Cup, eine Art württembergische Meisterschaft. Gemeinsam mit seinem Partner Maxi Hahn aus Ravensburg trat er im Team-Wettbewerb an. Die Führung in der Gesamtwertung hatten die beiden beim Rennen zuvor wegen eines technischen Defekts verloren. In Scheer lieferten sie sich ein heißes Rennen mit ihren ärgsten Widersachern. Mehrfach wechselte die Führung, am Ende setzten sich Springmann/Hahn dann aber mit rund eineinhalb Minuten Vorsprung durch und holten sich sowohl den Tagessieg als auch Platz eins der Gesamtwertung zurück.

Danach ging es für Springmann und seinen Vereinskollegen Lars Beurer nach Zschopau im Erzgebirge, wo der Finallauf der Deutschen Enduro-Meisterschaft ausgetragen wurde. „Das ist jedes Jahr das schwerste und anspruchsvollste Rennen in Deutschland“, weiß Marc Tillié, der sportliche Leiter des MSC Marbach. „Und dieses Jahr war es bei Regen und vier Grad Außentemperatur so richtig angenehm“, kann er sich eine Spur Sarkasmus nicht verkneifen. Springmann fuhr im abschließenden Rennen auf Platz acht, in der Gesamtwertung landete er auf dem sechsten Rang. „Er war bis auf ein paar Kleinigkeiten zufrieden. Er wollte auch nicht zu viel riskieren. Am Ende ist das ein Top-Ergebnis“, lobt Marc Tillié den MSC-Fahrer.

Für Lars Beurer lief es hingegen nicht optimal. „Er ist dieses Jahr ja erst beim Enduro eingestiegen und bislang nur Trial gefahren. Ich habe ihm geraten, in Zschopau zu starten“, erklärt der sportliche Leiter des MSC. In der ersten Runde lief es auch noch sehr gut für Beurer, der zu diesem Zeitpunkt unter den besten zehn Fahrern lag. „Doch dann ist er wegen eines technischen Defekts ausgefallen, was ihn schon etwas geärgert hat“, berichtet Tillié.

Parallel fand in Kempenich in der Nähe von Koblenz das Saisonfinale der Senioren statt. MSC-Fahrer Bernd Oppenländer startete hier in der Klasse der Super-Senioren, das sind die über 50-Jährigen. „Die Seniorenklassen sind qualitativ und quantitativ sehr stark besetzt. Da sind in jedem Rennen mindestens 50 bis 60 Fahrer am Start. Ich habe das Gefühl, dass da jeder auftaucht, der irgendwann mal Motorrad gefahren ist. Und die sind alle schnell“, sagt Marc Tillié. Sein Vereinskollege Bernd Oppenländer gehört darunter zu den Schnellsten. Denn in Kempenich wurde er Fünfter der Tageswertung. „Im Gesamtklassement ist er damit auf einem hervorragenden dritten Platz gelandet“, lobt Marc Tillié den gelungenen Saisonausklang.