Je elf Schüler der Highschool No. 1 und des FSG nehmen am Austausch teil. Foto:  

Austauschgruppe aus der Partnerstadt Tongling wird herzlich von Bürgermeister Jan Trost begrüßt.

Marbach - Bürgermeister Jan Trost hat am Dienstagmittag die Schülergruppe aus der chinesischen Stadt Tongling willkommen geheißen. Erste Gespräche wurden schon während des Gruppenfotos vor dem Marktbrunnen geführt. Im Bürgersaal begrüßte Trost die elf chinesischen Schüler mit ihren Lehrern Chu Chengwang und Wang Suqin und den deutschen Austauschpartnern des Friedrich- Schiller-Gymnasiums (FSG). Außerdem fanden sich Ute Rößner, Vorsitzende des Partnerschaftskommites, Beate Fähnle, zuständig für die Betreuung der Städtepartnerschaften und Rudolf Wagner, der ab kommenden Herbst, Brigitte Wolf als Ansprechpartner für Städtepartnerschaften ablösen wird, ein. Das Gespräch wurde übersetzt von der Chinesischlehrerin am FSG Petra Müller, die den Austausch ihrer Schüler begleitet.

Im gemütlichen Kreis bei Apfelsaftschorle und Schneckennudeln stellt Jan Trost die Stadt Marbach und ihre beiden berühmten Söhne Friedrich Schiller und Tobias Mayer vor. Interessiert hören die Jungen und Mädchen aus China zu, einige machen sich geschäftig Notizen. Sie wissen, dass seit 2005 eine offizielle Städtepartnerschaft zwischen Tongling und Marbach besteht. Im Herbst 2016 waren Beate Fähnle, Ute Rößner und Jan Trost in China, um das zehnjährige Städtejubiläum zu feiern. „Die Freundlichkeit, das Essen, die Sauberkeit und die Sehenswürdigkeiten haben bleibende und sehr schöne Eindrücke hinterlassen“, so Rößner.

Bei ihrem Besuch haben sie festgestellt, dass eine Stadt von der Größe Tonglings, eine der größten Deutschlands wäre. Auch in den Schulen gibt es andere Dimensionen. Das FSG ist mit rund 2400 Schülern eines der größten Gymnasien Deutschlands. In China sind Schulen mit mehreren tausend Schülern jedoch der Standard.„ Es war für uns sehr beeidruckend“, beschreibt Ute Rößner ihren Aufenthalt und betont, dass sie sich schon auf das nächste Mal freut. Im Anschluss stellt Jan Trost noch ein paar Fragen, auch wie sie das deutsche Frühstück finden. Cao Yue schmeckt vor allem das Brot „mit Schokolade“. Sie freut sich auf noch mehr deutsches Essen. „Für mich ist es sehr wichtig, dass sich junge Menschen aus unterschiedlichen Ländern treffen“, so Trost. Nach einer Woche in Marbach, in der die Stadt ausgiebig besichtigt wird, brechen die Schüler am Sonntagmorgen zu einer Deutschlandtour auf.