Beilsteins Bürgermeister Patrick Holl und Weinprinzessin Aline I. haben Werbung am Stand gemacht. Foto: Werner Kuhnle

Die Tourismusgemeinschaft Marbach-Bottwartal ist mit der Resonanz bei der CMT zufrieden. Zu den Höhepunkten zählten die Auftritte auf der SWR-Bühne.

Marbach/Bottwartal - In den vergangenen Jahren ist die Tourismusmesse CMT von Besucherrekord zu Besucherrekord geeilt. In diesem Jahr mussten die Macher erstmals seit Langem ein Minus von rund zehn Prozent hinnehmen, was vor allem am Wintereinbruch mit Eis und Schnee auf den Straßen am Eröffnungswochenende lag. Anja Behnle, Geschäftsführerin der Tourismusgemeinschaft Marbach-Bottwartal, hat jedoch kein geringeres Interesse an ihrem Stand ausmachen können. „Die Resonanz war sehr gut“, sagte sie am gestrigen Montag unmittelbar nach dem Abschluss der neun Messetage.

Zum einen habe dies am neuen Standkonzept gelegen: Die Rückwände seien beleuchtet gewesen und der Stand insgesamt luftiger, sodass er für die Besucher noch einladender gewirkt habe. Zum anderen hätten sich die Mitgliedsorte wiederum sehr engagiert gezeigt. Am vergangenen Mittwoch habe es sich Bürgermeister Ralf Zimmermann nicht nehmen lassen, am Stand seine Gemeinde zu repräsentieren und Eselsohren, das typische Großbottwarer Gebäck, zu verteilen. Am Donnerstag sei Beilsteins Bürgermeister Patrick Holl am Stand gewesen – in Begleitung der Weinprinzessin Aline I.

Traditionell gut nachgefragt seien die Wander- und Radbroschüren der Tourismusregion gewesen. Ebenfalls auf großes Interesse sei eine neue Broschüre zu Gruppenangeboten im Marbach und im Bottwartal gestoßen.

Zwei echte Highlights seien Auftritte von Repräsentanten der Tourismusgemeinschaft auf der SWR-Bühne gewesen: Die Heimatpflegerin Helga Becker zog in der Rolle als Putzfrau Frau Nägele aus dem Klostermuseum Steinheim die Zuschauer in ihren Bann. Für ihren Messeauftritt brachte sie extra eine jahrhundertealte Holzskulptur mit, die künftig im Museum zu sehen sein wird: Diese war zunächst als Grabchristus in der Kleinbottwarer Kirche aufgestellt und diente später den Kleinbottwarer Wengertern als Schutzheiliger Sankt Urban. Neben dem Jahresprogramm des Klostermuseums bewarb Helga Becker in ihrem Auftritt auch das Heimatmuseum und die Weinbaubetriebe der Stadt.

Auf großes Interesse stieß auch der Auftritt der Gewandeten, die auf der SWR-Bühne Werbung für das 18.-Jahrhundert-Fest im Mai in Marbach machten.