Roman Nill ist krank. Foto: Archiv (avanti)

Der TV Marbach erwartet morgen (17 Uhr) in der Basketball-Regionalliga die ratiopharm akademie Ulm in der Marbacher Stadionhalle.

Marbach -

Das zweite Heimspiel binnen acht Tagen steht Basketball-Regionalligist TV Marbach morgen um 17 Uhr bevor. Wie bereits am vergangenen Wochenende, als das Team von Uli Heyden mit 59:82 gegen die BSG Basket Ludwigsburg verlor, kommt mit der ratiopharm akademie Ulm erneut eine Mannschaft in die Schillerstadt, die eine eigene Basketballakademie unterhält, in der Nachwuchssportler gezielt für den Profisport ausgebildet werden. Somit wird es für die bislang immer noch punktlosen Marbacher nicht leichter, ihren ersten Sieg einzufahren. Im Gegenteil. Die Ulmer stehen als Tabellenfünfter derzeit sogar noch besser da als Ludwigsburg. „Ulm hat ganz andere Möglichkeiten als wir. Dort wird täglich trainiert, der Basketball steht dort im Mittelpunkt des Lebens“, sagt Uli Heyden.

Der Marbacher Trainer weiß, dass es schwer möglich ist, ausgerechnet gegen diesen Gegner den ersten Saisonsieg zu holen. Herschenken wird man das Spiel jedoch auf gar keinen Fall. Dazu sind die Marbacher Spieler viel zu ehrgeizig und zu motiviert. „Leichte Spiele gibt es ohnehin nicht für uns in dieser Liga. Wir müssen immer am Limit spielen, um eine Chance zu haben“, so Uli Heyden. Immerhin gibt es auch positive Nachrichten: Nachdem in den vergangenen Wochen meist nur fünf oder sechs Spieler am Training teilnehmen konnten, waren am Dienstag elf Akteure in der Halle. „Ich konnte mal wieder zwei Teams bilden, die ein Trainingsspiel gegeneinander ausgetragen haben“, so Heyden.

Zwar meldete sich Roman Nill zwei Tage später für das Spiel ab, weil er sich eine Grippe zugezogen hat. Dafür stehen die Chancen gut, dass Lukas Oesterle wieder in die Mannschaft zurückkehren wird. Gemeinsam mit Markus Freitag und Ruben Leidel wird Oesterle eine der wesentlichen Stützen im Spiel gegen die Ulmer sein. Agieren die Marbacher gewohnt defensivstark und nutzen ihre Chancen im Angriff besser als zuletzt, besteht zumindest eine kleine Außenseiterchance gegen die „jungen Wilden“ der Nachwuchsakademie.