Die Basketballer empfangen den TSB Schwäbisch Gmünd. Foto: Avanti

Die Landesliga-Basketballer aus der Schillerstadt empfangen am Sonntag den TSB Schwäbisch Gmünd.

Marbach - Mit zwei Heimsiegen war Basketball-Landesligist TV Marbach in die Saison gestartet. Vergangenes Wochenende kassierte das Team von Coach Uli Heyden jedoch eine klare 65:84-Niederlage in Nürtingen. Von diesem Dämpfer haben sich die Marbacher aber schnell erholt. In den Trainingseinheiten diese Woche richtete sich der Fokus bereits ganz auf das Heimspiel gegen den noch ungeschlagenen Spitzenreiter TSB Schwäbisch Gmünd am Sonntag um 17 Uhr.

„Vergangene Saison haben wir mit 20 Punkten gegen Gmünd gewonnen. Das bedeutet aber nicht, dass es diesmal ebenso deutlich wird. Gmünd hat sich vor der Saison verstärkt“, weiß Uli Heyden. Doch haben auch die Marbacher einen starken Kader. Somit stehen die Chancen gut, den Spitzenreiter zu schlagen. Im Donnerstagstraining waren achteinhalb Spieler teil. Der „halbe“ war Patrick Hamann, der sich nach krankheitsbedingtem Ausfall noch etwas schonte, bis zum Spiel aber wieder fit sein wird. Jan Rupp, der studienbedingt nicht im Training war, wird ebenfalls am Sonntag dabei sein. Ausfallen wird dagegen der erkrankte Nils Heyden. Dieser Ausfall schmerzt den TVM etwas, immerhin ist Heyden einer der besten Werfer des Teams. Im ersten Saisonspiel gegen den TSV Ellwangen hatte er 40 Punkte erzielt. Da die Marbacher in der Breite sehr gut aufgestellt sind, können sie diesen Ausfall aber kompensieren. „Die Stimmung im Training war gut, die Jungs sind sehr motiviert. Wir gehen mit Selbstvertrauen in das Spiel am Sonntag“, betont Uli Heyden.

Wichtig wird sein, dass der TVM defensiv so gut steht wie in den ersten beiden Begegnungen. Wenn dann im Angriff die Chancen besser genutzt werden als in Nürtingen, ist der dritte Heimsieg möglich. Bei der jüngsten Niederlage wollten die Marbacher oft zu viel auf einmal. „Manchmal ist weniger mehr“, hatte der Trainer danach gemeint. Es wird also darauf ankommen, mit der nötigen Geduld in die Begegnung zu gehen und besonnen zu agieren. Die bisherige Saisonstatistik spricht eher für den TSB Schwäbisch Gmünd, der sowohl mehr Dreier erzielt hat als der TVM und auch eine bessere Freiwurfquote aufweist. Zudem haben die Gmünder mit Viktor Buchmiller und Edgar Malsam zwei der zehn erfolgreichsten Werfer der Liga in ihren Reihen. Vor allem diese beiden Angreifer müssen die Marbacher in den Griff bekommen.

Nach der Begegnung am Sonntag könnte die Statistik schon ganz anders aussehen. Gelingt ein Heimsieg, würde der TVM in der Tabelle wieder einen Sprung nach vorne machen und in jedem Fall an Gmünd vorbei ziehen. Die Niederlage in Nürtingen wäre spätestens dann abgehakt.