Foto: Hector-Kinderakademie

In Kursen sind motivierte und hochbegabte Schüler in Naturwissenschaft, Kunst und Technik gefördert worden.

Marbach - Marbach
Die Hector-Kinderakademie an der Grundschule Marbach kann auch in diesem Semester viele sehr motivierte und hochbegabte Schüler in vielfältigen Bereichen fördern. Außer den wöchentlich stattfindenden Kursen bietet die Hector-Kinderakademie an mehreren Wochenenden Kurse aus den Bereichen Naturwissenschaft, Kunst und Technik an. Schüler aus dem Kreis Ludwigsburg konnten an den letzten Freitagnachmittagen und Samstagvormittagen ihre Interessen in verschiedenen Workshops vertiefen.

Beim „Astronautentraining“ wurde den Kindern erklärt, wie man Astronaut werden kann und wie dessen Ausbildung aussieht; Höhepunkt war der Start einer kleinen selbstgebauten Rakete, die mit beeindruckender Geschwindigkeit in den Himmel schoss. Mit vielen eindrucksvollen Aufnahmen durch Fernrohre und mit Satelliten lernten die Kinder den Stern „Sonne“ und ihre acht Planeten kennen. Außerdem machten sich die Kinder Gedanken über das Leben auf anderen Planeten.

Im zweiten Wochenendkurs Naturwissenschaften basteln die Kinder begeistert eine richtige, drehbare Sternkarte. Die Kinder lernten mit dieser Karte erste Orientierung am Sternhimmel, das Aufsuchen von Sternbildern und Kennenlernen der hellsten Sterne und anderer Objekte mit bloßem Auge und mit dem Fernglas.

Im Ferienworkshop im Literaturmuseum der Moderne brauchten die Kinder gute Ideen und eine Menge Fantasie, um allen Rätseln der geheimnisvollen Geschichten, Worten und Bildern auf die Spur zu kommen.

Wer im Treibhaus sitzt . . . Dass sich unser Klima ändert, bekommen wir ständig in den Nachrichten gesagt. Was bedeutet das eigentlich? Was ist das Wetter überhaupt und durch was wird es beeinflusst? Gibt es eine neue Eiszeit oder leben wir bald in einer Wüste? Welche Folgen hat eine Veränderung des Klimas für mich und die anderen Menschen auf der Welt? Mit diesen Fragen beschäftigten sich die Kinder und malten, bastelten, fragten, erklärten, experimentierten und diskutierten.

Donner - Wetter! Ein starkes Gewitter ist eine richtig beeindruckende Naturerscheinung. In diesem Kurs erfuhren die Kinder, was ein Gewitter eigentlich ist und wie Blitz und Donner entstehen. In vielen Bildern und in zahlreichen Versuchen erfuhren sie alles Wichtige rund um das Naturphänomen Gewitter.

Weltvermesser-Weltbeschreiber: Tobias Mayer lebte in einer Welt, in der es noch keine Fotoapparate gab, und der Meterstab musste erst noch erfunden werden. Mit Hilfe von Sonnenuhren und Pendelquadraten lernten die Kinder Zeitmesser und Höhen- und Feldmessungswerkzeuge kennen.

Im Kurs Schiffe, Uhren und Sterne versuchten die Kinder mit der Distanzenmethode von Tobias Mayer ihren Standort auf der Erde zu bestimmen und lernten, wie schwierig die Ortsbestimmung im 18. Jahrhundert war.

Die Vogelforscher suchten nach Vogelnestern in Hecken und auf der Obstwiese. Und weil in den Siedlungen meistens junge Bäume ohne Höhlen stehen, wurden die jungen Vogelforscher zu Zimmerleuten. Jeder baute seinen Nistkasten zusammen, den sie oder er mit nach Haus nehmen durfte. Im Kurs „Verrücktes Huhn“ bauten die Kinder mit Hasendraht, Luftballons und Gipsbinden ein großes einzigartiges und fantasievolles Huhn, das sie anschließend nach eigenen Vorstellungen bemalten. Der Fantasie waren hierbei keine Grenzen gesetzt!

Mit der Einführung in die Geheimnisse des Druckens in der schuleigenen Druckerei begann der Kurs, und die Kinder fertigten dann mehrere Osterkarten mit Bild- und Schriftdruck an der historischen Druckerpresse selbst an.

Im Technikraum bauten die Kinder ein Fahrzeug mit Lenkung – mit Kunststoffmaterial wie Lochstangen, Rundstäben, Lochplatten und Kunststoffplatten, die sorgfältig gesägt, gebogen und verschraubt wurden. Handyliegen und Dreiräder konnten die Kinder auch noch herstellen und mit nach Hause nehmen.