Die Landesliga-Handballer aus Großbottwar möchten gegen den TSV Schmiden II doppelt punkten.
Großbottwar - In der Landesliga-Tabelle stehen der TV Großbottwar und der TSV Schmiden II punktgleich auf Rang zehn. Dennoch wäre für die Störche im direkten Aufeinandertreffen am Sonntag um 16.45 Uhr in der Wunnensteinhalle alles andere als zwei Punkte eine Enttäuschung. „Die Devise ist klar: Ein Sieg ist, wie auch in der nächsten Woche beim VfL Waiblingen II, Pflicht. Nur so kommen wir in unser Soll“, macht Großbottwars Co-Trainer Jürgen Sommer deutlich.
Den Kontrahenten aus Schmiden hat das Trainerteam diesmal bewusst nicht per Video gesichtet. „Vielleicht tut es uns mal gut, befreiter an die Sache heranzugehen“, hofft Sommer. Denn Vorgaben, beispielsweise bei welchem Torhüter man bestenfalls wohin werfen sollte, konnten häufig nicht umgesetzt werden. „Vielleicht hilft das, um doch mal die Big Points in entscheidenden Situationen zu landen, die uns häufig fehlen“, so der Co-Trainer weiter.
Wichtig wird es am Sonntag aus seiner Sicht sein, zu einer starken Abwehr zu finden. Auch die Torhüter spielen dabei eine bedeutende Rolle. „In Ditzingen sind unsere Keeper in der ersten Hälfte nicht reingekommen, dann wird es natürlich schwierig.“ Ins Rennen geht der TVG zwischen den Pfosten diesmal neben Philipp Rupprecht mit dem A-Jugendlichen Max Wien, der zuvor für die HABO JSG im Einsatz ist. „Er war ja schon ein paar Mal dabei und hat seine Sache wirklich gut gemacht“, sagt Jürgen Sommer, der betont, dass dies keine Entscheidung gegen den dritten Keeper im Bunde, Markus Faigle, sei. „Wenn wir diese Option schon haben, möchten wir sie auch nutzen, um ihn heranzuführen.“
Fehlen wird Tom Hochmuth, der eine Erkältung auskuriert. Der zuletzt in die erste Mannschaft beförderte Markus Büchele wird wieder in der zweiten auflaufen. „Es wäre nicht richtig, ihn jetzt gleich bei uns festzuspielen. Auch fehlt er natürlich in der anderen Mannschaft“, so Jürgen Sommer. Hingegen kehrte Michael Gerger am Freitag aus dem Urlaub zurück und wird im Kader stehen – ebenso wie Dominik Brosi, der in Österreich studiert und auf Heimatbesuch ist. „Er trainiert dort auch, ohne aber zu spielen. Er ist immer für Tore gut und kann uns phasenweise bestimmt helfen.“