Das Tor von Marcel Storz hat am Ende nicht ausgereicht. Foto: avanti

Der B-Ligist schlägt sich gegen Oßweil II wacker, verliert aber 4:6 im Elfmeterschießen.

Großbottwar - Als Außenseiter ist der TSV 1899 Benningen II gestern Abend in Großbottwar ins Relegationsspiel um den Aufstieg in die A-Liga gegen den FSV Oßweil II gegangen. Am Ende musste man sich mit 4:6 nach Elfmeterschießen geschlagen geben. Und das Ergebnis sagt es schon: Wirklich schlechter als der Favorit war man nicht. „Insgesamt muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Sie hat gut gegen eine erste Mannschaft eines Vereins mitgehalten. Am Ende hat das letzte Quäntchen Glück, also das Elfmeterschießen, entschieden“, so Benningens Coach Jochen Kisch nach dem Aus.

In Halbzeit eins konnten die Benninger sogar deutlich mehr Chancen vorweisen als Oßweil. Nur selten war vom FSV etwas zu sehen. Tauchte das Team dann aber auf, war es gefährlich. Wie gefährlich demonstrierte es in der 14. Minute. Mit der ersten Chance des Spiels ging Oßweil in Führung. Bei einem Kopfball hatte TSV-Keeper Tim Sackmann keine Chance. Benningen ließ sich vom Gegentor aber nicht beirren, machte munter weiter und glich in der 22. Minute durch Marcel Storz aus. In der Folge scheiterte man mehrfach. So ging es in die Verlängerung. Als Oßweil in der 100. Minute in Führung ging, schien die Entscheidung gefallen zu sein. Doch wieder steckten die Benninger nicht auf und wurden für ihren Kampfgeist belohnt. Der eingewechselte Ali Hassani stocherte den Ball in der 118. Minute ins Netz und brachte sein Team zurück in die Partie beziehungsweise hinein ins Elfmeterschießen. Hier hatte der TSV schließlich Pech, es hieß 2:4 nach Elfmeterschießen.

Enttäuscht war man danach klar im Benninger Lager, aber auch zufrieden mit der gezeigten Leistung. „Das war ein Spiel auf Augenhöhe. Wir haben es nur leider verpasst, den Sack zwischen der 55. und 70. Minute zuzumachen. Da hatten wir einige Chancen“, resümierte Jochen Kisch. TSV 1899 Benningen II:
Sackmann – Schenke-Elsner, Balaj, F. Storz (46. Erhardt) – Fema, M. Storz, Kaminski, Walz (85. Hassani), Topkaya (78. Böhler) – Demircan, Preuss (46. Aktas).