Um den passenden Beruf zu finden, beraten bei der Traumjobbörse auch Azubis. Foto: avanti

Zum siebten Mal fand die „Traumjobbörse“ an der Matern-Feuerbacher-Realschule (MFR) statt.

Großbottwar - Eine Frage, die sich jeder junge Erwachsene nach dem Schulabschluss stellen muss, ist: Wie soll es weitergehen? Welchen Beruf will ich lernen? Um den Jugendlichen Inspiration und Ideen zu geben, haben sich Eltern zusammengetan und die vielversprechend „Traumjobbörse“ genannte Veranstaltung organisiert.

Zum bereits siebten Mal fand so am vergangenen Samstag die Börse an der Maternen-Feuerbacher-Realschule (MFR) statt. Die Idee, die hinter der Veranstaltung steckt, ist die, jungen Schülern verschiedene Berufe und Bereiche durch direkten Kontakt näher zu bringen und ihnen damit einen Weg durch den undurchsichtigen Dschungel der Berufsangebote zu zeigen. Schüler der MFR und Umgebung soll so ein genauerer Einblick in die Berufswelt gegeben werden. Durch Gespräche mit Mitarbeitern wird ein Blick in die eigene Zukunft deutlicher und die eigenen Interessen können sich eindeutiger herausfiltern. Insgesamt 29 lokale Firmen stellten sich an Infoständen von 13 bis 17 Uhr in der Aula vor, darunter auch weiterführende Schulen. Für manche von ihnen ist die Traumjobbörse schon ein fester Bestandteil des Terminkalenders. Firmen wie Hainbuch oder Hoerbinger sind schon von Anfang an dabei und präsentieren sich bei den Schülern. Neu dazu gekommen sind Aldi Süd und Wiesheu, die von sich aus auf das Organisationsteam der Eltern zugekommen waren. ,,Es freut uns, dass ansässige Firmen uns von sich aus kontaktieren und so die Traumjobbörse immer mehr wächst”, erzählte Anja Klüberspies, die zusammen mit Manuela Sommer den Kopf des diesjährigen Teams bildet. Außerdem seien die Firmen sehr offen und bieten interessierten Schülern auch gerne direkt Praktika an.

Um die jeweiligen Berufsfelder noch näher kennenzulernen, stellten Auszubildende ihre Jobs vor und beantworteten die Fragen der Jugendlichen. Die Eltern wurden von den 20-minütigen Vorträgen bewusst ausgeschlossen, denn ohne den wachenden Blick von Mama oder Papa traut man sich eher zum Beispiel zu fragen: ,,Wann muss ich dann aufstehen?“

Durch den nicht so großen Altersunterschied und die Tatsache, dass sie selbst erst vor Kurzem vor dieser schwierigen Entscheidung standen, haben die Ansprechpartner einen besseren Draht zu den Schülern – wichtig, um die Jobs ganz genau kennenzulernen und zu hinterfragen. Viele von den anwesenden Auszubildenden sind zudem ehemalige Schüler der MFR und fühlen sich ihrer ehemaligen Schule verbunden. So kommen sie gerne an diese zurück, um anderen Heranwachsenden ein Stück weiter zu helfen. Dass die Börse bei den Schülern gut ankommt,ist keine Frage. ,,Man muss nur die Menge in der Aula sehen und es ist klar, dass sehr viele diese Chance wahrnehmen“, sagte der Schulleiter Jochen Haar. Die Gesichter der jungen Leute sprechen für sich. Sie sind froh über diesen Wegweiser, der ihnen die Entscheidungen für die Zukunft erleichtert.