Manfred Kwadwo (am Ball) kehrt gegen den VfL Osnabrück in den SG-Kader zurück. Foto: Archiv (avanti)

Fußball-Drittligist SG Sonnenhof Großaspach spielt am Mittwoch (19 Uhr) gegen den VfL Osnabrück.

Großaspach - Zwischen Tabellenplatz drei und 15 schwankten die Drittliga-Fußballer der SG Sonnenhof Großaspach in dieser Saison. Doch egal, ob man gerade kurz vor der Abstiegszone oder dicht hinter den Aufstiegsplätzen rangierte, Trainer Oliver Zapel wurde nicht müde zu betonen, dass der Klassenerhalt das große Ziel sei, und für den brauche man 46 Punkte. Denn seit Einführung der 3. Liga waren die Stuttgarter Kickers in der vergangenen Saison mit 43 Zählern die punktbeste Mannschaft, die am Saisonende absteigen musste. Mit 46 sei man daher auf der sicheren Seite, so die Rechnung beim Dorfklub in Aspach. Nachdem die SG nun am Samstag mit dem 2:1-Erfolg in Paderborn ihr Konto auf 43 Punkte aufgestockt hat, fehlt also nur noch ein Sieg zum vorzeitigen Erreichen des großen Saisonziels.

Dass man dies auch erreichen wird, das steht für Sportdirektor Joannis Koukoutrigas außer Frage: „Es sind noch acht Partien zu spielen und wir haben 43 Punkte. Das ist eine extrem starke Leistung der Mannschaft, des Trainerteams und des gesamten Vereins. Wir werden weiter punkten und in diesem Jahr mit dem Abstieg nichts zu tun haben.“ Und geht es nach Koukoutrigas und der gesamten SG, dann werden die 46 Punkte gleich am Mittwoch (19 Uhr) in der mechatronik Arena gegen den VfL Osnabrück unter Dach und Fach gebracht.

Wobei die Partie gegen die Niedersachsen sicher kein Spaziergang wird. Immerhin hat sich der VfL mit vier Siegen aus den vergangenen fünf Spielen auf Rang drei der Tabelle hochgearbeitet und dürfte mit dieser Platzierung am Saisonende die Aufstiegs-Relegation bestreiten. Und auch das Hinspiel in Osnabrück ging aus Sicht der Sonnenhof-Elf mit 0:1 verloren. Entsprechend äußert sich auch SG-Trainer Oliver Zapel: „Uns erwartet ein Gegner, der zu den Aufstiegsfavoriten der Liga zählt, über großes individuelles Potenzial verfügt und selbstbewusst auftreten wird. Ich erwarte von meinen Spielern eine geschlossene Mannschaftsleistung und einen couragierten Auftritt. Nur so werden wir am Mittwoch punkten. Der VfL Osnabrück ist sicherlich der Favorit, aber wir werden vor heimischen Publikum alles geben und voll dagegenhalten.“

Verzichten muss Oliver Zapel in dieser Partie weiterhin auf Nico Gutjahr, der sich nach seiner Verletzung noch immer im Aufbautraining befindet, ebenso fällt Felice Vecchione nach wie vor aus. Während auch Mario Rodriguez nicht zur Verfügung steht, ist Manfred Kwadwo nach überstandenen muskulären Problemen wieder eine Option für den Kader. Auch Innenverteidiger Kai Gehring kehrt nach abgesessener Gelbsperre wieder zurück und dürfte seinen Platz in der Startelf sicher haben.