Freibergs Marco Pischorn (links) kehrt nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder zurück in den Kader. Foto: Archiv (avanti)

Sonnenhof Großaspach und der SGV Freiberg sind am Mittwoch im Einsatz

Großaspach/Freiberg - Bereits die vierte Runde des Fußball-wfv-Pokals steht am morgigen Mittwoch auf dem Programm. Zu den 16 verbliebenen Mannschaften zählen auch der Drittligist SG Sonnenhof Großaspach und der Oberligist SGV Freiberg. Beide spielen nun am Tag der Deutschen Einheit um den Einzug ins Viertelfinale. Und wie in allen bisherigen Pokalrunden sind die beiden letztjährigen Halbfinalisten erneut in der Fremde gefordert.

Wenig überraschend kommt das für die SG Sonnenhof Großaspach,
die neben dem VfR Aalen einziger Drittligist ist und daher nur in einem direkten Aufeinandertreffen mit den Ostälblern zu einem Heimspiel kommen würde. Diesmal führt die Reise der SG sogar auf die Ostalb – allerdings zum Verbandsligisten TSV Essingen, die Partie wird um 15 Uhr angepfiffen.

Nachdem die Großaspacher in der Dritten Liga bislang nur sieben Treffer in zehn Partien erzielt und zuletzt gegen Unterhaching teils eklatante Abschlussschwächen offenbart haben, könnte den Großaspachern das Pokalspiel dazu dienen, Erfolgserlebnisse vor dem gegnerischen Tor zu feiern. Darauf hofft auch Trainer Sascha Hildmann: „Wir werden natürlich alles dafür tun, um ins Viertelfinale einzuziehen. Die Jungs geben alles und sind hochkonzentriert, wir müssen spielerisch an die letzte Leistung gegen Unterhaching anknüpfen und zudem die sich bietenden Chancen nutzen.“ Fehlen werden bei diesem Vorhaben Nicolas Jüllich (Leistenverletzung), Jeff-Denis Fehr (Schambeinentzündung), Jannes Hoffmann (Knöchel-OP), Stephané Mvibudulu (Muskelfaserriss) und Jonas Meiser (Außenbandriss im Knie).

Bereits um 14 Uhr tritt der SGV Freiberg
beim Ligakonkurrenten 1. Göppinger SV an. Beide Mannschaften waren bereits vor anderthalb Wochen aufeinander getroffen, damals trennten sie sich mit einem 1:1-Remis – wobei Freiberg aber 55. Minuten lang in Unterzahl gespielt hatte. Marco Pischorn, der Gelb-Rot gesehen hatte, feiert nach seiner Sperre nun ausgerechnet am Mittwoch seine Rückkehr aufs Spielfeld.

Trainer Ramon Gehrmann spricht von einem „50:50“-Spiel, bei dem es aufgrund der schwierigen Platzverhältnisse, die „keinen Zauberfußball erlauben“, auf die Grundtugenden ankommen werde. Heißt: Die richtige Einstellung an den Tag zu legen und möglichst die Zweikämpfe für sich zu entscheiden. „Und im Pokal zählt das ja sowieso immer besonders“, so der Trainer.

Damit, dass dem SGV ein Auswärtsspiel zugelost wurde, kann Gehrmann diesmal gut leben: „Wir haben schon in Nöttingen und Villingen gewonnen – beides traditionell heimstarke Mannschaften. Auch Göppingen ist ein Pflaster, wohin man nicht allzu gerne fährt. Wir rechnen uns schon was aus.“ Zudem kenne man den Platz ja nun schon vom Ligaspiel.

Aus diesem Duell werden natürlich beide Teams ihre Erkenntnisse gezogen haben. So wollen die Freiberger das Spiel diesmal vollzählig beenden, wie Gehrmann schmunzeld anmerkt, und Standardsituationen nahe dem eigenen Strafraum vermeiden. „Da haben sie mit Kevin Dicklhuber einen herausragend guten Schützen“, warnt er.

Neben Pischorn könnte auch Hakan Kutlu wieder auf den Platz zurückkehren, fehlen werden allerdings erneut die verletzten Thomas Gentner und Denis Latifovic, ebenso wie Clemens Schlimgen, dessen Knochenhautentzündung am Schienbein wieder aufgebrochen ist.