Freiberg erwartet Großaspach – wieder einmal im Pokal. Foto: Archiv (avanti)

Die Verbandsliga-Fußballer des SGV Freiberg empfangen am Dienstag um 14 Uhr Drittligist SG Sonnenhof Großaspach.

Ein mit Spannung erwartetes Duell steigt am morgigen Dienstag um 14 Uhr im Achtelfinale des wfv-Verbandspokals. Der Fußball-Verbandsligist SGV Freiberg empfängt im Wasenstadion den Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach. „Die Vorfreude ist groß. Meine Spieler sind heiß darauf, gegen einen drei Klassen höher spielenden Gegner anzutreten“, sagt SGV-Trainer Ramon Gehrmann.

Mut dürfte den Freibergern das vergangene Aufeinandertreffen der beiden Teams vor zwei Jahren machen, damals im Viertelfinale des wfv-Pokals. Als Oberligist schlug die Gehrmann-Elf den Drittligisten damals überraschend 1:0 (0:0). Ob der ambitionierte Verbandsliga-Spitzenreiter dies wiederholen kann? „Wir möchten unser Bestmöglichstes abrufen und gehen komplett ohne Druck in die Partie. Wir haben ja nichts zu verlieren“, so Gehrmann, der mit einem in Bestbesetzung auflaufenden Gegner aus Aspach rechnet. Schließlich wird der wfv-Pokalsieg mit der Teilnahme am DFB-Pokal belohnt. „Ich denke, dass dies wichtige Einnahmen für Großaspach wären“, so der SGV-Coach. Rat über den Gegner holt sich Gehrmann bei seinen Drittliga-Kollegen aus dem Fußballlehrer-Lehrgang, Torsten Ziegner (FSV Zwickau) und Ismail Atalan (Sportfreunde Lotte), ein.

Für die Pleite vor zwei Jahren möchten sich die Gäste aus Aspach gerne revanchieren. „Wir wissen um unsere Favoritenrolle und nehmen diese ganz klar an“, blickt SG-Coach Oliver Zapel voraus. Mit den Freibergern habe man sich intensiv beschäftigt. „Es ist kein Geheimnis, dass Freiberg kein typischer Verbandsligist ist. Sie sind nicht nur der Topfavorit ihrer Spielklasse, sondern haben mehrere Spieler in ihren Reihen, die über höherklassige Erfahrung verfügen“, so der Aspacher weiter.

Während Freiberg personell aus dem Vollen schöpfen kann – auch Marcel Ivanusa und Spetim Muzliukaj sind wieder fit – muss Aspach auf Keeper David Yelldell (Hüftprellung) verzichten. Hingegen steht Julian Leist nach einem Pferdekuss wieder parat. Oliver Zapel kündigt an, auf „frisches Personal“ setzen zu wollen. In der Aufstellung dürfte es also Veränderungen geben.