Bei der Mannschaftsversammlung: (hinten von links) Jakub Zlamal, Thorsten Wilhelm, Andreas Layher, Thomas Schwabe, Rainer Drexler, Frank Hornek, (vorne von links) Gerd Bärlin, Andreas Bärlin, Uwe Drexler, Michael Bärlin. Foto: FFW Kirchberg/Murr

Die Freiwillige Feuerwehr Kirchberg hat im zurückliegenden Jahr besonders gut mit den Nachbarwehren zusammengearbeitet.

Kirchberg - Kirchberg/Murr
Kommandant Rainer Drexler eröffnete seinen diesjährigen Bericht zur Mannschaftsversammlung mit einem Jahresrückblick über 14 geleistete Einsätze, die glücklicherweise ohne Verletzte oder Sachschäden absolviert wurden. Er lobte die gute Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren. Diese wurde auch in den abgehaltenen Übungen sichtbar. Bei der groß angelegten Räumungsübung des Pflegeheims Alexanderstift waren insgesamt fünf Feuerwehren sowie das DRK beteiligt. Rainer Drexler bedankte sich nochmals bei allen Beteiligten für die Unterstützung.

Die übergreifende nachbarschaftliche Zusammenarbeit wird immer wichtiger, deshalb wird die Kirchberger Wehr künftig die Tagschleife in Burgstetten verstärken. Zum Schluss seines Berichtes brachte Drexler sein Bedauern über das Ausscheiden des Kreisbrandmeisters Andreas Schmidt zum Ausdruck. Schmidt habe immer ein offenes Ohr für die Feuerwehren im Rems-Murr-Kreis gehabt und man konnte sich stets auf seine Unterstützung verlassen. Im Namen der Kirchberger Wehr wünsche er ihm viel Erfolg bei seinen neuen Aufgaben im Innenministerium.

Über ein wiederum spannendes und vielseitiges Jahr mit zahlreichen Aktivitäten bei der Jugendfeuerwehr konnte Jugendwart Simon Epp berichten. Im Jahr 2015 wechselten sieben Jugendliche in die Einsatzabteilung, wovon fünf zwischenzeitlich die Grundausbildung absolviert haben. Die Jugendfeuerwehr bildet das Fundament für den Nachwuchs in der Einsatzabteilung, und dass dies den Jugendleitern in Kirchberg gelungen ist, haben sie eindeutig bewiesen. Keiner der Jugendlichen hat die Feuerwehr mit Erreichen der Volljährigkeit verlassen, und die zwei nächsten Wechsel sind bereits geplant. Durch drei Neuzugänge beendete die Jugendabteilung das Jahr 2015 mit einer Gruppenstärke von 17 Mitgliedern.

In geheimer Wahl wählten die Mitglieder der Einsatzabteilung ihren bisherigen stellvertretenden Kommandanten Gerd Bärlin auf weitere fünf Jahre. Ebenfalls wieder gewählt wurden die Ausschussmitglieder Michael Bärlin, Uwe Drexler, Andreas Layher, Thomas Schwabe, Thorsten Wilhelm und Jakub Zlamal. Ein neues Mitglied wird es künftig bei den Ausschusssitzungen trotzdem geben. Durch den Wechsel des Kassiers Manfred Götz in die Altersabteilung war dieses Amt neu zu besetzen. In der letzten Ausschusssitzung vor der Hauptversammlung wurde Andreas Bärlin einstimmig zum neuen Kassier gewählt. In den nächsten Tagen übergibt Manfred Götz nach 30-jähriger Tätigkeit die Kassengeschäfte an seinen Nachfolger.

Bürgermeister Frank Hornek konnte im Anschluss gleich mehrere Beförderungen und Ehrungen vornehmen. Zum Feuerwehrmann befördert wurden Micha Friz, Felix Härtl, Jens Rewitzer, Philipp und Michael Schwaderer. Für 25 Jahre aktiven Dienst wurde Jochen Zowe mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Zowe trat 1989 in die Jugendfeuerwehr Marbach ein. 2004 ist er nach Kirchberg gezogen und wechselte in die Kirchberger Wehr, aber nur, um uns 2006 schon wieder zu verlassen. Weil es in Kirchberg so schön ist, kehrte er 2013 mit seiner Familie zurück und unterstützt seitdem wieder zuverlässig seine Kameraden.

Eine Ernennung zum Ehrenmitglied stand ebenfalls an: Brandmeister Jürgen Braun trat 1973 der Jugendfeuerwehr Kirchberg bei, wechselte 1979 in die Einsatzabteilung und übernahm in den folgenden Jahren mehrere Ämter. Unter anderem gehörte er zehn Jahre dem Ausschuss an, war sechs Jahre Jugendleiter und fünf Jahre Wirtschaftsführer. Aufgrund dieses außergewöhnlichen Engagements hatte der Ausschuss einstimmig beschlossen, Braun zum Ehrenmitglied zu ernennen.

Im Namen der Gemeindeverwaltung gratulierte Bürgermeister Frank Hornek allen Geehrten, Gewählten und Beförderten und bedankte sich für die vielen geleisteten ehrenamtlichen Stunden, die sie aufgewandt haben, um ihren Dienst auszuüben. Kommandant Rainer Drexler sprach seinen Dank an die Kameraden im Namen der gesamten Wehr aus.