Der Wein wird gerne in geselliger Runde gekostet. Foto: avanti

Das 6. Weindorf rund ums Rathaus verbindet das Feiern mit einem guten Zweck.

Erdmannhausen - Die sechste Auflage des Weindorfes in Erdmannhausen war für den Vorsitzenden des GSV-Fördervereins Matthias Rogel ein Erfolg. Zur Eröffnung mit dem GSV-Chor entführten die Sängerinnen und Sänger „ins Weinparadies“ und lobten mit „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ die edlen Tropfen. Zwar hielten sich die Besucher zum Festauftakt am Samstagnachmittag zahlenmäßig noch zurück, gegen Abend waren die Plätze dann im und vor dem Rathaus aber gut gefüllt. Und, wider Erwarten, war das Wetter dann doch einigermaßen gut. „Wir haben nicht damit gerechnet“, so Rogel. „Bei Regen wäre es vom Platz her schwierig geworden, aber das hatten wir ja auch schon mal.“

Um für alle Wetterlagen gerüstet zu sein, haben sich die Organisatoren dafür entschieden, im trockenen und einigermaßen warmen Foyer des Rathauses Sitzplätze anzubieten, und die Weinprobierwagen und weitere Sitzplätze draußen auf dem Vorplatz aufzubauen. „Das funktioniert auf jeden Fall“, ist sich Rogel sicher.

Michaela Schmalz vom GSV-Förderverein probiert den Secco und meint: „Wenn der Wein und das Wetter trocken sind, dann läuft’s.“ Die Stimmung ist also bestens. Rund 60 Helfer sind im Einsatz, damit auch bei der sechsten Auflage alles reibungslos funktioniert. Michaela Probst hat den Eingangsbereich, die Stände und die Tische dekoriert. „Das liegt uns sehr am Herzen“, freut sich Rogel über das Ambiente. Das schöne Flair, gutes Essen und Trinken machen für ihn das besondere an dem kleinen, aber feinen Weindorf aus. „Wenn alles stimmt, kommen die Leute auch.“

So feierte man am Samstag in Erdmannhausen. Der GSV hatte bei Akkordeon- und Gitarrenmusik Weine und Sekt von Winzern aus der Umgebung im Angebot. Für das leibliche Wohl gab es Schmalz- und Käsebrote, Käsewürfel, Vesperteller und warmen Zwiebelkuchen. Beliebt waren vor allem der Teller „Von allem ebbes“ und der Schweinebraten mit Trollingersauce.

Das gesellige Beisammensein hatte auch einen guten Zweck. Schließlich unterstützt der Förderverein den Gesang- und Sportverein (GSV) mit seinen etwas mehr als 1000 Mitgliedern in den Abteilungen Fußball, Gesang sowie Turnen und Freizeit, wo immer es nötig ist. Und gar nicht selbstredend ist, dass dann auch die Jugend beim Fest mithilft. Die Turnjugend kümmerte sich um die „Gläserhütte“ und die die Turner und Fußballer packten beim Auf- und Abbau kräftig mit an.