Carina Kalmbach (links) und Lea Stiegler klatschen sich während des Spiels zufrieden ab. Foto:  

Die Handballer des TV Mundelsheim und des TV Großbottwar sowie die Frauen der SG Bottwartal feiern im Pokal hohe Siege.

Bezirk -

Die Landesliga-Handballer des TV Mundelsheim sowie des TV Großbottwar stehen im Viertelfinale des Bezirkspokals. Der TV Mundelsheim setzte sich im Achtelfinale klar mit 43:25 gegen den TV Pflugfelden durch, der TV Großbottwar gewann noch deutlicher mit 46:17 gegen den TV Markgröningen. Die Landesliga-Handballerinnen der SG Bottwartal zogen derweil mit einem 34:16 gegen die TSG Backnang ins Halbfinale des Handball-Bezirkspokals ein.

Als typisches Pokalspiel bezeichnete Andreas Bender, Spielmacher des TV Mundelsheim,
das Duell seiner Mannschaft gegen den TV Pflugfelden. „Keiner wollte spielen, am Ende haben wir aber doch noch eine Rumpftruppe zusammen bekommen“, sagt er. Mit gerade einmal sechs Feldspielern, darunter Torhüter Salvatore Leonetti, sowie Maximilian Ernst im Kasten, gingen die Mundelsheimer in die Partie. Da Pflugfelden aber ebenfalls nur mit einem Rumpfteam und wenigen Spielern aus der ersten Mannschaft angetreten war, konnten sich die Hausherren aber schnell absetzen. „Wir haben gleich am Anfang das Tempo angezogen, um einfache Tore zu erzielen“, sagt Bender. Mit Erfolg: Zur Pause führte der TVM bereits mit 27:10 – damit war die Partie vorzeitig entschieden. Bis zum 43:25-Endstand konnten die Gastgeber die Partie dann locker runterspielen. Überraschend war dabei jedoch, wie gut sich Torhüter Salvatore Leonetti auf dem Feld schlug. Auf Linksaußen musste er ran, und traf gleich sieben Mal. „Das war grandios“, sagt Andreas Bender. Beste Werfer auf Mundelsheimer Seite waren Johannes Wolf mit elf Treffern und Constantin Schuster mit zehn Toren. Bender fand letztlich: „Das war ein super Jahresabschluss. Jetzt geht es im kommenden Jahr weiter – in der Liga und dem Pokal.“

Ebenfalls mit einem guten Gefühl in die Pause gehen konnten die Landesliga-Handballer des TV Großbottwar
nach dem 46:17-Pflichtsieg gegen den TV Markgröningen. Gegen das Team aus der Bezirksklasse zeigten die Störche eine couragierte Leistung und tankten Selbstbewusstsein. „Wir haben gesagt, wir geben Vollgas und deshalb sind wir zufrieden mit dem Spielverlauf. Das war absolut okay. So wie wir in der Runde gerade dastehen, brauchen wir genau solche Trainingseinheiten“, sagte TVG-Trainer Jürgen Sommer nach der Partie und fügte an: „Dass Markgröningen nicht unserem Niveau entspricht, weiß jeder Spieler und deswegen wollen wir den Sieg auch nicht überbewerten. Wie wissen sehr gut, wie wir das hier einordnen müssen. Jetzt gilt es, auch in der Runde wieder zu punkten.“ Die Gäste konnten bis zum 4:4 noch gut mit dem TVG mithalten, ehe der einen Gang zulegte. Der Klassenunterschied wurde nun immer deutlicher. Spätestens beim 20:9-Pausenstand, wurde die Partie für den TVG dann zu einer lockeren Trainingseinheit. Am Ende stand ein souveräner und klarer 46:17-Sieg. Bester Werfer auf Großbottwarer Seite war Jonathan Siegler mit neun Toren.

Ebenfalls im Viertelfinale stehen bei den Männern der SV Kornwestheim II, der TV Oppenweiler II, die TSF Ditzingen, der TV Großbottwar II, der SKV Oberstenfeld sowie der SV Ludwigsburg-Oßweil .

Bereits einen Schritt weiter als die Männer sind die Frauen. Sie haben das Viertelfinale schon ausgespielt. Mit einem klaren 34:16 setzten sich die Landesliga-Handballerinnen der SG Bottwartal
am Samstagabend in diesem gegen die TSG Backnang durch. „Das war ganz locker. Über das Spiel kann man eigentlich nicht viel sagen“, meint SG-Trainer Jörg Bauer. Zu Beginn verschossen seine Frauen zwar noch einige Bälle, doch dann hatten sie das Spiel entspannt im Griff. Zur Pause führten die Gastgeberinnen mit 16:6, am Ende stand das 34:16. Beste Torschützin war Stefanie Wolf, die zehnmal traf, darunter zweimal vom Siebenmeterpunkt. Carina Kalmbach erzielte zudem neun Feldtore.