Kevin Holl (rechts) und Co. könnten mit einem Sieg in der Tabelle wieder an Germania Bietigheim vorbeiziehen. Foto: Archiv (avanti)

Der Bezirksligist erwartet morgen (15 Uhr) den SV Germania Bietigheim zum Duell.

Benningen - Absolut zufrieden können die Bezirksliga-Fußballer des TSV 1899 Benningen mit dem bisherigen Saisonverlauf sein. Der Aufsteiger lieferte bis auf eine Ausnahme – beim 0:3 gegen den FV Löchgau II am dritten Spieltag – stets gute Partien ab und hat gesehen: „Wir können mithalten“, wie es Spielertrainer Marc Reinhardt formuliert. „Vergangene Woche haben wir unverdient mit 1:2 beim TV Pflugfelden II verloren, doch das ist kein Untergang“, sagt Reinhardt. Morgen (15 Uhr) möchten er und sein Team aber auf eigenem Platz gerne wieder als Sieger vom Feld gehen. Dafür gilt es, den SV Germania Bietigheim zu schlagen. Der Tabellenfünfte präsentierte sich zuletzt dummerweise in einer guten Verfassung.

Einem 3:1-Erfolg beim FV Löchgau II ließen die Bietigheimer vergangene Woche ein 3:0 gegen den TSV Schwieberdingen folgen. „Das muss man auch erstmal hinkriegen“, zollt Marc Reinhardt dem Gegner Respekt. Durch die zwei Siege in Folge zog Germania zuletzt an den Benningern vorbei. Der TSV rangiert nun auf Platz sechs und damit einen Rang hinter den Bietigheimern. Am morgigen Sonntag könnte man nun den Spieß wieder umdrehen. „Bietigheim hat aber eine technisch sehr gute Mannschaft“, weiß Reinhardt. „Viele Spieler kennt man noch aus der Zeit, als sie in Pleidelsheim gespielt haben. Ebenso wie Trainer Matthias Schmid“, sagt er. Torhüter Jens Krüger beispielsweise, oder aber Tobias Krüger, Patrick Kraut, Tansel Celiktas und Max Fellmeth. „Das Team spielt jetzt schon eine Weile zusammen und irgendwie wartet man jedes Jahr darauf, dass sie ganz oben anklopfen“, meint der Benninger Spielertrainer, der dementsprechend einen sehr schweren Gegner erwartet. „Da müssen wir völlig an die Grenze gehen, um überhaupt etwas mitzunehmen“, glaubt er. Um ihnen weh zu tun, wie es Marc Reinhardt beschreibt, „werden wir läuferisch voll dagegenhalten und gut und schnell umschalten müssen“. Hoffnung macht ihm, dass Germania ein Team ist, dass sein Heil in der Offensive sucht. „Wenn da dann mal zwei Leute nicht schnell genug umschalten, könnte das unsere Chance sein“, meint er.

Personell sieht es ganz gut aus im Benninger Lager. Neben den beiden Langzeitverletzten Dennis Michelfelder (Schambeinentzündung) und Phillip Roppel (Kreuzbandriss) fehlt nur David Claus, der aufgrund seiner gelb-roten Karte im vergangenen Spiel, gesperrt ist.