Im Vordergrund: der große Erdberg. Im Hintergrund: die Gemeindehalle. Foto: Frank Wittmer

Gemeinderat hat sich ein Bild von den Erdarbeiten hinter der Gemeindehalle gemacht.

Bei einer Begehung am Montagabend hat sich der Gemeinderat einen Eindruck von den Erdarbeiten hinter der Gemeindehalle gemacht. Notwendig war die Aufschüttung, weil auf dem Bolzplatz die Kita Steinlanden gebaut wird. Hier ist die Bodenplatte bereits gegossen, Richtfest soll am 14. Mai gefeiert werden.

Für den Bolzplatz, der weiter unten neu gebaut wird, wurde das Gelände eingeebnet und aufgeschüttet. „Über die Dimension waren wir uns nicht bewusst. Das ist schon gewaltig“, war Edgar Brucker (CDU) über den neuen Hügel erstaunt, den er in der Gemeinderatsitzung im März schon als „die neue Benninger Erddeponie“ bezeichnet hatte. Wenig begeistert ist auch der Tennisclub, der sein Vereinsheim unterhalb der Gemeindehalle hat. Vorsitzender Oliver Gerst hätte gerne die Sichtbeziehung zu den Tennisplätzen wieder hergestellt. „Das bedeutet, dass wir drei Meter wieder abtragen müssen“, stellt Harald Hausmann (FWV) fest.

Bürgermeister Klaus Warthon betonte, dass die Art und Menge der Arbeiten klar definiert und entgegen der Darstellung mancher Gemeinderäte auch überwacht worden seien. „Die 5000 Kubikmeter waren klar benannt worden.“ Man habe aber nicht einschätzen können, wie das aussehen werde. Daher sagte Warthon dem Tennisclub zu, die „Optionen prüfen“ zu wollen. „Wir müssen die Möglichkeiten ausloten.“ Bauhofchef Ralf Tonhäuser kündigte an, dass man den Hügel erst mal mit Gras bepflanzen werde, weil es unter Umständen länger dauern könne, bis sich wieder etwas verändere. Eine andere Problematik sprach Gerst im Gespräch mit dem Bürgermeister ebenfalls an: Man habe durch die versteckte Lage hinter der Gemeindehalle große Probleme mit Vandalismus. „Am besten wäre es, wenn wir das Gelände einzäunen könnten“, so Gerst.