Isabel Mangold (rechts) wird den SG-Frauen im letzten Spiel des Jahres aus privaten Gründen fehlen. Foto: Archiv (avanti)

Die Handballerinnen der SG Schozach-Bottwartal bestreiten am Samstag das letzte Spiel des Jahres.

Beilstein - Zwei Tage vor Heiligabend müssen die BWOL-Handballerinnen der SG Schozach-Bottwartal nochmal Leistung bringen. Am Samstag um 18 Uhr die das Team von Frisch Auf Göppingen II zu Gast in der Beilsteiner Langhanshalle.

„Wir wollen nach dem Sieg vergangenen Sonntag bei der HSG St. Leon/Reilingen nochmal nachlegen und natürlich mit einem positiven Gefühl in die mehr als verdiente Pause gehen“, sagt Trainer Michael Stettner, dem gleich mehrere gute Gründe einfallen, warum seine Spielerinnen mit aller Macht die zwei Punkte holen sollten: „Wir haben 2018 mit dem Aufstieg in die BWOL und der jetzigen Hinrunde alles in allem wirklich ein super Jahr gespielt, das wollen wir auch so beenden. Der nächste Grund ist die anschließend geplante Weihnachtsfeier im Foyer der Langhanshalle. Da tut ein Sieg der Stimmung erfahrungsgemäß ganz gut. Der wichtigste Grund ist aber, das die zwei Punkte von St. Leon nur etwas wert sind, wenn wir das am Samstag bestätigen können.“

Vom Papier her dürfte das für den Tabellendritten gegen die abstiegsbedrohten Göppingerinnen durchaus machbar sein. Doch Stettner warnt vor zu viel Selbstsicherheit: „Göppingen hatte einen total verpatzen Start mit ordentlich Pech und einen Trainerwechsel nach den ersten Spieltagen. Ab da haben die sich aber gefangen und deutlich stabilisiert. Diese Mannschaft ist meiner Meinung nach deutlich besser als es die aktuelle Tabelle aussagt. Da waren viele knappe Niederlagen gegen beispielsweise Steißlingen und Leinfelden-Echterdingen dabei. In St. Leon hat Göppingen unentschieden gespielt. Dazu kommt, dass es für die um den Klassenerhalt geht, da zählt jeder Punkt.“ Für den SG-Trainer ist daher klar: „Göppingen hat bei uns nix zu verlieren, sie werden aber entsprechend auftreten. Wir müssen eine absolut konzentrierte und engagierte Leistung bringen, wenn wir gewinnen wollen. Da bin ich mir absolut sicher, auch wenn wir in dieser Begegnung natürlich der Favorit sind.“

Fehlen wird im letzten Spiel des Jahres aus privaten Gründen Isabel Mangold. Außerdem müssen die SG-Frauen weiterhin auf den Einsatz der verletzten Linkshänderin Melanie Guyomard verzichten. Für die Rückrunde hatte Stettner ja eigentlich damit gerechnet, dass mit Anna Asmuth dann endlich wieder eine Linkshänderin zum Kader stoßen würde. Doch daraus wird nun leider doch nichts: „Sie hat die Möglichkeit, ihr Studium in Thailand abzuschließen, und das möchte sie nutzen. Das ist für uns natürlich ziemlich bitter“, räumt der SG-Coach ein.

Nach der Partie und der Weihnachtsfeier hat seine Mannschaft bis zum 2. Januar komplett frei. „Danach stehen individuelle Einheiten auf dem Programm, nach den Ferien startet das Mannschaftstraining.“ Das nächste Punktspiel folgt am 27. Januar bei der SG Nußloch.