Bei ihrer Tour ins Bayerische haben die Beilsteiner jede Menge über das Bier erfahren. Foto: Schwäbischer Albverein Beilstein

Eine informative Ausfahrt hat die Mitglieder des Schwäbischen Albvereins Beilstein unter anderem zu einer kleinen Bierprobe in die Holledau geführt.

Beilstein - Beilstein
Um die Verkündigung des bayerischen Reinheitsgebotes gebührend zu würdigen, machte sich die Ortsgruppe Beilstein im Schwäbischen Albverein Mitte August mit dem Bus auf den Weg nach Bayern. Bereits 500 Jahre ist es her, dass der damalige bayerische Herzog Wilhelm IV dieses Gebot erließ, nach dem heute noch die original bayerischen Biere hergestellt werden.

In der Holledau führte die Hopfenbäuerin und Bier-Sommelière Elisabeth Stigl-maier bei einem Glas Hopfenlimonade durch die Hopfengärten von Attenhofen und erläuterte die Bedeutung des Hopfens. Nach einer kleinen Bierprobe mit einer deftigen Weißwurst und der Verköstigung von Edelbier aus dem Barriquefass brach die Gruppe nach Aldersbach – westlich von Vilshofen – auf.

Am Samstag informierte die zentrale Ausstellung „Bier in Bayern“ interessant und kurzweilig über die Einzelheiten des Bierbrauens, unter anderem auch über die Bedeutung der Braugerste (Malz). Um die Eindrücke zu verinnerlichen, wanderten die Teilnehmer anschließend im bayerischen Wald an der Ilz und erlebten bei herrlichem Wetter das Medium Wasser aktiv. Wasser in anderen Dimensionen sah die Gruppe beim Besuch der Innenge bei Vornbach südlich von Passau. Zuvor ein kleiner Bach, jetzt ein großer Fluss! Nach dem Abendessen im Biergarten des Hotels konnte jeder noch im Klosterhof am Bierstandl aus mehr als 40 Bieren aus kleinen Gläsern seinen Favoriten auswählen und testen. Der Sonntag war dem Besuch von Regensburg gewidmet. Eine Stadtführung vermittelte das eindrucksvolle Ensemble aus steinerner Brücke, dem alten Rathaus mit dem immerwährenden Reichstag und dem Dom sowie den vielen kleinen Gassen. Nach einem gemütlichen Mittagessen im „Weltenburger am Dom“ wurde die Heimreise angetreten in dem Bewusstsein, das Reinheitsgebot aktiv erlebt zu haben.